- Initiativkreis Ruhrgebiet
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Der Initiativkreis Ruhr ist ein Zusammenschluss von 68 Unternehmen aus Deutschland, mit zusammen rund 2,5 Millionen weltweit beschäftigten Menschen und rund 700 Milliarden Euro Umsatz, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Zukunft des Ruhrgebiets langfristig zu sichern und zu fördern. Ihre Führungskräfte repräsentieren als Persönliche Mitglieder den Initiativkreis Ruhr. Mit zukunftsfähigen Strategien und praxisnahen Konzepten setzt der Initiativkreis auf die kreative Kraft gebündelten ökonomischen Know-hows. Aus dieser Stärke erwachsen Zukunftsprojekte mit Strahlkraft. Immer mit dem Ziel vor Augen, die Metropole Ruhr als konzertierte Aktion verschiedener Akteure weiterzuentwickeln.
Inhaltsverzeichnis
Zweck und Ziel
Mit seinem Einsatz möchte der Initiativkreis Ruhr die Zukunft und Chancen der Region, ihrer Bürgerinnen und Bürger langfristig mitgestalten. Zu diesem Zweck werden Innovationen, Investitionen und Maßnahmen in Wissenschaft, Sport und Kultur, sowie zur Image-Verbesserung unterstützt. Ziel ist es, das Ruhrgebiet zu einem Zentrum für Industrie, Handel, Forschung und Dienstleistungen im nationalen, europäischen und internationalen Wettbewerb zu machen. Die Gründung des Initiativkreises Ruhr im Jahr 1988 geht auf Rudolf von Bennigsen-Foerder, Franz Kardinal Hengsbach und Alfred Herrhausen zurück. Derzeitiger Moderator des Initiativkreises ist E.ON-Chef Dr. Wulf H. Bernotat.
Projekte
Vom Initiativkreis initiierte Projekte sind unter anderem ein jährlich veranstaltetes Klavier-Festival Ruhr, eine Schüler-Wirtschaft-Gesprächsreihe "Dialog mit der Jugend" und die Herausgabe des Klinik-Führers Rhein-Ruhr, in dem die Leistungsfähigkeit der örtlichen Krankenhäuser im Vergleich untereinander dargestellt wird. Außerdem werden Werbemaßnahmen zur Hebung des Ruhrgebiet-Images finanziert. Aktuell beschäftigt sich der Initiativkreis mit der Diskussion, was aus Sicht der Wirtschaft zu tun sei, um das Ruhrgebiet zu einer neuen Metropole werden zu lassen, die ihre Kräfte bündelt und auf verschiedenen Handlungsfeldern zukunftsfähig wird. Die ersten Ergebnisse dieser Diskussion wurden am 16. Oktober 2007 auf einem Zukunftskongress auf dem UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen vorgestellt. Hier stellte der Initiativkreis Ruhr, in Person seiner Moderatoren Dr. Werner Müller und Dr. Materna, 400 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik, darunter die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers, seine Vision für die Metropole Ruhr im Jahr 2030 vor. Mit dem Projekt Zukunft Ruhr2030 erneuert der Initiativkreis Ruhr faktisch seinen Gründungsauftrag und unterstreicht damit seine Rolle als Impulsgeber und treibende Kraft für eine erfolgreiche Zukunft der Metropole Ruhr.
RUHR.2010
Als gemeinsames Großprojekt der Region wurde im April 2006 RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas gestartet. Nach damaligem Beschluss der EU wird sich das Ruhrgebiet im Jahr 2010 als Europäische Kulturmetropole darstellen. Beteiligt sind neben der Stadt Essen der Regionalverband Ruhr, das Land Nordrhein-Westfalen und der Initiativkreis Ruhrgebiet. Derzeit sind 45 Mitarbeiter an den Vorbereitungen tätig.
Weblinks
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