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Inkscape
Inkscape 0.47Basisdaten Entwickler Inkscape Community Aktuelle Version 0.48.2
(6. September 2011)Betriebssystem FreeBSD, Linux, Windows, Mac OS X Programmiersprache C++ Kategorie Vektorgrafik-Programm Lizenz GPL (Freie Software) Deutschsprachig ja inkscape.org Inkscape (Kofferwort aus engl. ink, „Tinte“ und -scape wie in landscape, „Landschaft“) ist eine freie, plattformunabhängige Software zur Bearbeitung und Erstellung von Vektorgrafiken.[1]
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Inkscape eignet sich zum Erstellen von einseitigen Dokumenten wie Logos, Vektorkunst, technischen Diagrammen, Landkarten, Stadtplänen, Flugblättern, CD-Motiven, Postern, Schriftzügen, Comics usw.
Ein primäres Ziel dieses Projektes ist die Konformität zum SVG-Standard. Weiterhin wird auch großer Wert auf den freien Zugriff des Quelltextes für Entwickler und Mitwirkende gelegt.
Weitere Funktionen von Inkscape:
- Erstellen von Diagrammen mit beweglichen Verbindungen
- Unicode, Fließtext und Text-auf-Pfad
- Effekte, Klonen und Ebenen
- Hinzufügen von Lizenz- und anderen Metainformationen als RDF zur Grafik
- Seit Version 0.46 wird das PDF-Format für Import und Export unterstützt.
Inkscape beinhaltet zudem eine grafische Schnittstelle für Potrace, mit dessen Hilfe Rastergrafiken in Vektorgrafiken konvertiert werden können (automatische Vektorisierung).
Geschichte
Inkscape entstand 2003 als Abspaltung des Vektorzeichenprogramms Sodipodi auf Grund von Unstimmigkeiten über die Ziele und den Entwicklungsweg.[2] Im Zuge der Aufspaltung wechselte man von der Programmiersprache C zu C++ und von der Bibliothek GTK+ zur C++-Variante gtkmm. Eine weitere große Änderung betraf die Benutzeroberfläche: Die Benutzeroberfläche von Sodipodi orientierte sich an GIMP und CorelDRAW, die neu gestaltete Benutzeroberfläche von Inkscape hingegen an Xara Xtreme. Zudem wurde Inkscape gegenüber Sodipodi um eine Vielzahl neuer Funktionen ergänzt.
Das Autorenteam bestand zum Zeitpunkt der Abspaltung aus drei US-Amerikanern; zusammen mit einem Kanadier bilden sie momentan die Administrationsebene. Die Anzahl weiterer gleichzeitig aktiver Autoren war bisher nicht größer als ein bis zwei Dutzend – insgesamt haben jedoch inzwischen an die hundert Autoren Programm- und Übersetzungsbeiträge geleistet.
Literatur
- Uwe Schöler: Inkscape: Professionelle Vektorgrafiken gestalten, Addison-Wesley, München, 2010, ISBN 978-3-8273-2911-0
- René Gäbler: Inkscape kompakt – Neuauflage, Bomots Verlag, 2008, ISBN 978-3-939316-45-9
- Katharina Sckommodau: Inkscape. Vektorgrafiken gestalten – Für Mac, PC und Linux, dpunkt.verlag, Heidelberg, 2008, ISBN 978-3-89864-553-9
- Dimitry Kirsanov: The Book of Inkscape – The Definitive Guide to the Free Graphics Editor, no starch press, San Francisco, 2009, ISBN 978-1-59327-181-7
- Carlos Alberto Rodriguez Behning: Ilustritas – Zeichnen mit dem Computer für Kinder, Amazon.com, 2010, ISBN 978-1-4452-1064-3
Weblinks
- www.inkscape.org – Offizielle Internetpräsenz
- wiki.inkscape-forum.de – inoffizielle deutsche Dokumentation
- Testbericht über Inkspace bei Netzwelt.de
Commons: Inkscape – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienTutorials:
- Help:Vector graphics tutorial – Kurzanleitung zum Schnelleinstieg auf Wikimedia Commons (englisch)
- Tutorial zu Kartografie mit Inkscape bei www.openplanningtools.org
- LP: Skizzen zeichnen mit Inkscape, deutschsprachiges ausführlicheres Tutorial auf der Internetpräsenz der Georg-August-Universität Göttingen
Wikibooks: Inkscape – Lern- und LehrmaterialienEinzelnachweise
- ↑ DeFAQ – Inkscape Wiki (Was ist Inkscape? – Antwort auf der Offiziellen Inkscape-Website)
- ↑ DeFAQ – Inkscape Wiki (Warum die Trennung von Sodipodi?)
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