Institut Christus König und Hoherpriester

Institut Christus König und Hoherpriester

Das Institut Christus König und Hoherpriester (Institutum Christi Regis Summi Sacerdotis) ist eine römisch-katholische, altritualistische Priestergemeinschaft.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Es wurde am 1. September 1990 durch Monsignore Gilles Wach und Kanonikus Phillip Mora zusammen mit dem Erzbischof von Florenz, Silvano Kardinal Piovanelli errichtet und umfasst etwa 50 Priester (Stand: 2006).

Papst Benedikt XVI. verlieh der Gemeinschaft am 7. Oktober 2008 die Rechtsstellung einer Gesellschaft apostolischen Lebens päpstlichen Rechts.[1]

Orden

Die Mitglieder möchten wie Regularkanoniker leben und feiern gemeinsames Stundengebet, und zwar in lateinischer Sprache. Das Institut pflegt mit päpstlichem Indult die „Liturgie von 1962“ und ist Christus, dem König und Hohenpriester, geweiht. Der heilige Franz von Sales, der hl. Benedikt und der hl. Thomas von Aquin sind Patrone der Gemeinschaft.

Sitz des Ordens ist in Gricigliano bei Florenz, Italien; die Niederlassung im deutschen Sprachraum befindet sich in Bayerisch Gmain bei Bad Reichenhall. Die Gesellschaft besitzt ein eigenes Priesterseminar in Gricigliano.

Die Priester des Instituts widmen sich der Seelsorge in allen ihren Aspekten. Zehn Jahre nach ihrer Gründung besitzt sie Niederlassungen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, USA, Frankreich, Belgien, Spanien, Irland, England und Gabun. Generaloberer des Instituts ist Gilles Wach aus Troyes (Frankreich), höchstrangiges deutsches Mitglied Rudolf Michael Schmitz, zur Zeit Generalvikar im Institut und Verantwortlicher seiner Niederlassungen in den USA.

Als weiblichen Zweig gibt es seit 2001/04 die Anbetungsschwestern des königlichen Herzens Jesu Christi.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Artikel: Päpstliche Bestätigung für zwei altritualistische Orden vom 10. Oktober 2008 auf ORDEN online abgerufen am 10. Oktober 2008

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