- International Police Association
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Schloss Gimborn, Bildungszentrum der IPA
Die International Police Association (IPA) ist die größte internationale Vereinigung von Polizeibediensteten. Sie hat etwa 400.000 Mitglieder in 61 Staaten.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Organisation
Die Verbindung wurde am 1. Januar 1950 unter dem Esperanto-Motto Servo per amikeco (Dienen durch Freundschaft) durch den britischen Polizeibeamten Arthur Troop (15. Dezember 1914 – 30. November 2000) gegründet, um freundschaftliche Verbindungen herzustellen und die Zusammenarbeit von Polizeiangehörigen in der ganzen Welt anzuregen.
Die International Police Association ist ein unabhängiger Zusammenschluss von aktiven oder pensionierten Angehörigen des Polizeidienstes ohne Unterschied von Rang, Geschlecht, Rasse, Hautfarbe, Sprache oder Religion. Sie ist deshalb offen für die Polizei jedes Staates, der freie und ungehinderte internationale Kontakte zwischen Polizeiangehörigen und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch ermöglicht. Die IPA ist politisch und gewerkschaftlich unabhängig und an keine andere Gruppe oder Institution gebunden.
Auf Grund ihres Zweckes und ihrer Ziele ist die IPA seit dem 25. Juli 1977 beim Europarat und seit dem 26. Juli 1995 bei der UNO mit beratendem Status in der Liste der nichtstaatlichen internationalen Organisationen registriert.
Ziele
Oberstes Ziel der IPA ist es, freundschaftliche Beziehungen, die gegenseitige Hilfe und das Verständnis zwischen Polizeibediensteten des In- und Auslandes zu fördern. So soll die internationale polizeiliche Zusammenarbeit durch Erfahrungsaustausche gefördert und durch Öffentlichkeitsarbeit das Bild der Polizei und das Verhältnis Bürger - Polizei positiv beeinflusst werden.
Neben dem Bekanntmachen und Aufarbeiten aktueller gesellschaftspolitischer Themen sollen Antworten auf Fragen im Spannungsfeld aus persönlicher Freiheit und staatlicher Kontrolle gegeben werden.
Die IPA verpflichtet sich zur Einhaltung der Grundsätze der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte[1], wie sie 1948 von den Vereinten Nationen verkündet wurden und erkennt an, dass jede Art der Folter mit diesen Grundsätzen absolut unvereinbar ist. [2] Außerdem ist die IPA um die Förderung gegenseitiger Hilfeleistungen im sozialen Bereich bemüht und möchte im Rahmen ihrer Möglichkeiten zum friedlichen Miteinander verschiedener Völker sowie zur Erhaltung des Weltfriedens beitragen.
Angebote
Für ihr breites Bildungsprogramm steht der IPA Deutschland das internationale Informations- und Bildungszentrum (IBZ) Schloss Gimborn zur Verfügung. Durch die IPA werden weltweit Bildungs- und Begegnungsveranstaltungen angeboten, berufliche Fortbildung für Polizeistudienaufenthalte im Ausland mit Stipendien gefördert und polizeibezogene Studien- und Bildungsreisen organisiert.
Jedes Jahr findet ein internationales Jugendtreffen in einem anderen Teil der Welt für junge IPA-Mitglieder und Söhne und Töchter von IPA-Mitgliedern statt.
Die IPA bietet für ihre Mitglieder preiswerte Urlaubsaufenthalte und Unterkünfte in anerkannten IPA-Häusern im In- und Ausland an.
In vielen Ländern wird neben regionalen Mitteilungsblättern eine nationale IPA-Zeitschrift herausgegeben.
Weblinks
- Offizielle Website
- Website der deutschen Sektion
- Informations- und Bildungszentrum in Gimborn
- Website der österreichischen Sektion
- Website der Sektion Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ Universal Declaration of Human Rights abgerufen am 24. Oktober 2010
- ↑ IPA Homepage abgerufen am 24. Oktober 2010
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