- International Valuation Standards Committee
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Die zentrale Aufgabe des International Valuation Standards Committee (IVSC) ist die Entwicklung und Veröffentlichung von international anerkannten Bewertungsstandards und die Formulierung von Verfahrensanweisungen bei der Durchführung von Bewertungen von Vermögensgegenständen jeglicher Art für Zwecke der Rechnungslegung.
Das zweite Ziel ist die Harmonisierung von Bewertungsstandards unterschiedlicher Länder und gegebenenfalls die Bekanntmachung von Unterschieden innerhalb der Bewertungsstandards von einzelnen Organisationen. Derzeit besteht keine gesetzliche Pflicht, den Empfehlungen des IVSC zu folgen.
Die Organisation wurde 1981 durch eine Vereinbarung von nationalen Vereinigungen von Bewertungsprofessionals gegründet. Inzwischen sind über 50 Länder im IVSC repräsentiert. Das IVSC wurde 2004 in den USA als „not-for-profit-Organisation“ eingetragen; die operativ tätige Verwaltung sitzt in London.
Das IVSC ist ein Mitglied der nichtstaatlichen Organisation der Vereinten Nationen. Es arbeitet zusammen mit internationalen Organisationen wie der OECD, der Weltbank, dem Internationalen Währungsfonds, der WHO, der Europäischen Kommission, der BIZ, der IFAC und dem IASB.
Das IVSC gibt seit 1985 die International Valuation Standards (IVS) heraus. Im Jahr 2007 wurde die 8. Auflage veröffentlicht. Die Standards beinhalten Grundsätze zur Bewertung von Grundbesitz, technischen Anlagen, Unternehmen, immateriellen Vermögensgegenständen und Grundbesitz in der Rohstoffindustrie.
Deutsche Mitglieder des IVSC sind der Verband Deutscher Pfandbriefbanken und der Bundesverband der Immobilien-Investment-Sachverständigen e. V. (BIIS).
Das IVSC plant eine grundsätzliche Restrukturierung der eigenen Aktivitäten. Hierzu wurde im Januar 2007 ein umfangreiches Restrukturierungskonzept zur öffentlichen Diskussion veröffentlicht. Für den Restrukturierungsprozess ist ein ambitionierter Zeitplan vorgesehen.
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