- Internationales Film Festival Innsbruck
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Das Internationale Film Festival Innsbruck (kurz: IFFI) wird seit 1992 jährlich veranstaltet. Es begann als 1992 im Zuge der „500-Jahres-Feier der Entdeckung Amerikas” als "Amerika-Film-Festival", wobei darunter vor allem, aber nicht nur, der südamerikanische Teil des Doppelkontinents gemeint war. Daraus entwickelte sich die "CineVision" (1996-1998), die sich dem Kino der Länder des Südens öffnete. Mit Erweiterung des Programmkinos "Cinematograph" in der Museumstraße um das restaurierte und vielfach größere Leo-Kino standen nun ab 1999 3 Säle zur Verfügung und erweiterten die früheren Mini-Festivals zu einem respektablen Internationalen Filmfestival.
Traditioneller Schwerpunkt des Filmfestivals sind Filme aus und über Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Als Auszeichnungen werden der Filmpreis des Landes Tirol, der Preis des Französischen Kulturinstituts Innsbruck und der ray-Filmmagazin-Dokumentarfilmpreis sowie ein Publikumspreis vergeben. Präsident des Festivals ist Hans Kohl, Gründer und Festivaldirektor Helmut Groschup.
Anlässlich der 20. Auflage des Festivals erschien die Textsammlung "IFFI ZWANZIG. Poetik des Zeigens" (herausgegeben von Melanie Hollaus, Daniel Dlouhy, Andreas Pronegg, Eva Rottensteiner, Joachim Leitner und Otto Licha).
Die 21. Ausgabe des Festivals findet vom 5. bis 10. Juni 2012 statt.
Inhaltsverzeichnis
Preisträger
Filmpreis des Landes Tirol
Im Jahr 1999 wurde der Filmpreis des Landes Tirol erstmals vergeben und ist seitdem mit 5.000,- Euro dotiert.
Jahr Film Regisseur Produktionsland Produktionsjahr 1999 Koezimning Karasy (biography of a young accordionplayer) Satibaldy Narimbetov Kasachstan 1994 2000 Silmande-Tourbillon Pierre Yaméogo Burkina Faso 1998 2001 Toca Para Mi Rodrigo Fürth Argentinien 2000 2002 Fellini Nazim Abbasov Usbekistan 2000 2003 Araïs al-Teïn (Poupées d’argile) Nouri Bouzid Tunesien/Frankreich/Marokko 2002 2004 Días de Santiago – Krieg kennt nur Opfer Josué Méndez Peru 2004 2005 Parapalos (Pin boy) Ana Poliak Argentinien 2004 2006 Mang Zhong (Grain in Ear) Zhang Lu China/Südkorea 2005 2007 Juju Factory Balufu Bakupa-Kanyinda Demokratische Republik Kongo 2006 2008 Un Matin Bonne Heure Gahité Fofana Guinea/Frankreich 2006 2009 Teza Haile Gerima Äthiopien/Deutschland/Frankreich 2008 2010 True Noon Nosir Saidov Tadschikistan 2009 2011 Le Poids du Serment Kollo Daniel Sanou Burkina Faso 2011 Dokumentarfilmpreis
Der mit 1000 Euro dotierte Dokumentarfilmpreis wird seit 2005 verliehen. Zunächst wurde er unter dem Namen Christian-Berger-Preis vergeben, weil er vom Kameramann Christian Berger initiiert wurde. 2007 benannte man ihn in ray-Filmmagazin-Dokumentarfilmpreis um. 2008 gab es einen Anerkennungspreis des IFFI. Ab 2009 Dokumentarfilmpreis des Innsbrucker Sommers.
Jahr Film Regisseur Produktionsland 2005 Ask me, I'm positiv Teboho Edkins[1] Südafrika 2006 True Love
Zwischen den WeltenTeboho Edkins
Yusuf YesilözFrankreich/Lesotho
Schweiz2007 Am Rand der Städte Aysun Bademsoy Deutschland 2008 City Walls - My own private Teheran Afsar Sonia Shafie Schweiz/Iran 2009 Au loin des villages Olivier Zuchuats Tschad/Frankreich 2010 Die fünf Himmelsrichtungen Fridolin Schönwiese Mexiko/Österreich 2011 Sira - Wenn der Halbmond spricht Sandra Gysi und Ahmed Abdel Mohsen Schweiz Siehe auch
Einzelnachweise
Weblinks
regelmäßige unabhängige Berichte vom Festival finden sich beim FKC Dornbirn [1] Leokino Innsbruck [2]
Kategorien:- Filmfestival in Österreich
- Kultur (Innsbruck)
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