- Internationales Film-Festival Innsbruck
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Das Internationale Film Festival Innsbruck (kurz: IFFI) wird seit 1992 jährlich veranstaltet. Es begann als 1992 im Zuge der „500-Jahres-Feier der Entdeckung Amerikas” als "Amerika-Film-Festival", wobei darunter vor allem, aber nicht nur, der südamerikanische Teil des Doppelkontinents gemeint war. Daraus entwickelte sich die "CineVision" (1996-1998), die sich dem Kino der Länder des Südens öffnete. Mit Erweiterung des Programmkinos "Cinematograph" in der Museumstraße um das restaurierte und vielfach größere Leo-Kino standen nun ab 1999 3 Säle zur Verfügung und erweiterten die früheren Mini-Festivals zu einem respektablen Internationalen Filmfestival.
Traditioneller Schwerpunkt des Filmfestivals sind Filme aus und über Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Als Auszeichnungen werden der Filmpreis des Landes Tirol, der Preis des Französischen Kulturinstituts Innsbruck und der ray-Filmmagazin-Dokumentarfilmpreis sowie ein Publikumspreis vergeben. Präsident des Festivals ist Hans Kohl, Gründer und Festivaldirektor Helmut Groschup.
2008 findet das Festival von 3. bis 8. Juni statt.
Inhaltsverzeichnis
Preisträger
Filmpreis des Landes Tirol
Im Jahr 1999, als der mit 5.000 Euro dotierte Filmpreis des Landes Tirol erstmals vergeben wurde, gewann die kasaschstanische Tragikomödie Das Lied vom jungen Akkordeonspieler von Satybaldy Narymbetov diesen. Silmandé - Tourbillon des Burkiners S. Pierre Yameogo erhielt den Preis im folgenden Jahr. Der argentinische Film Spiel für mich von Rodrigo Fürth wurde 2001 ausgezeichnet, Fellini des usbekischen Regisseurs Nazim Abbasov 2002. Araïs Al-Teïn des Tunesiers Nouri Bouzid gewann 2003 nicht nur den Filmpreis des Landes Tirol, sondern auch den Publikumspreis und den Preis des Französischen Kulturinstituts Innsbruck. In den nächsten zwei Jahren erhielten zwei südamerikanische Produktionen den Preis: Das peruanische Drama Días de Santiago von Josue Mendez gewann im Jahr 2004, Parapalos der Argentinierin Ana Poliak im Jahr 2005. Das chinesisch-südkoreanische Drama Mang Zhong, bei dem Zhang Lu Regie führte und das Drehbuch schrieb, konnte sich unter anderem gegen die indische Bollywood-Parodie Navarasa und die chilenische Tragikomödie La sagrada familia durchsetzen. 2007 gewann der Film Juju Factory vom Kongolesen Balufu Bakupa-Kanyinda. 2008 wurde der Filmpreis des Landes Tirol an den Film "Un matin bonne heure" aus Guinea von Gahité Fofana
Dokumentarfilmpreis
Der mit 1000 Euro dotierte Dokumentarfilmpreis wird seit 2005 verliehen. Zunächst wurde er unter dem Namen Christian-Berger-Preis vergeben, weil er vom Kameramann Christian Berger initiiert wurde. 2007 benannte man ihn in ray-Filmmagazin-Dokumentarfilmpreis um. 2008 gab es einen Anerkennungspreis des IFFI. Ab 2009 Dokumentarfilmpreis des Innsbrucker Sommers.
Jahr Film Regisseur Produktionsland 2005 Ask me, I'm positiv Teboho Edkins Südafrika 2006 True Love
Zwischen den WeltenTeboho Edkins
Yusuf YesilözFrankreich und Lesotho
Schweiz2007 Am Rand der Städte Aysun Bademsoy Siehe auch
Weblinks
regelmäßige unabhängige Berichte vom Festival finden sich beim FKC Dornbirn [1] Leokino Innsbruck [2]
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