- Intransitive Relation
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Eine Relation R in einer Menge M heißt intransitiv, wenn es mindestens drei Zahlen gibt, für die aRb und bRc gelten, aber nicht aRc. Eine Relation ist also intransitiv, wenn sie nicht transitiv ist. Ursprünglich wurden intransitive Relationen vom Marquis de Condorcet im Zusammenhang von Wahlen untersucht (siehe auch Condorcet-Paradoxon).
Formale Definition
Ist M eine Menge und eine zweistellige Relation auf M, dann heißt R intransitiv, wenn gilt:
Beispiele
Ein anschauliches Beispiel für eine intransitive Präferenzrelation ist das Spiel Schere, Stein, Papier. Hierbei gewinnt die Wahl von Stein gegen Schere, Schere gegen Papier und Papier gegen Stein. Ein weiteres Beispiel sind Intransitive Würfel.
So gilt bei 3 Würfeln mit folgenden Augenzahlen
- (A) 4,4,4,4,0,0
- (B) 3,3,3,3,3,3
- (C) 6,6,2,2,2,2
folgendes
- A schlägt dann B in der Fälle mit der "4"
- B schlägt C, da C in der Fälle "2" zeigt und verliert
- C gewinnt gegen A mit einer Wahrscheinlichkeit
Man kann aus der Tatsache, dass Würfel A Würfel B schlägt und Würfel B Würfel C also nicht schlussfolgern, dass Würfel A Würfel C schlägt.
Statt der Würfel kann man auch mit Gewichtungen oder Punktwerten rechnen.
Literatur
- Patrick Suppes: Introduction to Logic, Dover Pubn Inc, 1999 ,ISBN 0-486-40687-3
Kategorie:- Ordnungstheorie
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