- Irith Gabriely
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Irith Gabriely (* 26. Dezember 1950 in Haifa) ist eine israelische Klarinettistin und Sängerin, vornehmlich von Klezmermusik.
Sie studierte von 1968 bis 1972 an der Universität von Tel Aviv Klarinette und Interpretation von Klezmer. Nach dem Studium reiste sie zusammen mit einem Freund nach Zürich, ohne dort jedoch ein festes Engagement zu haben. Erst eine Stellung beim Kurorchester in Bad Salzuflen führte sie nach Deutschland. Dort erwarb sie auch (mittels Führerscheinunterricht- und -prüfung) ihre ersten deutschen Sprachkenntnisse (zuvor hatte sie immer auf Englisch kommuniziert). Danach folgte über das Städtetheater Passau ihre weitere Laufbahn zum Orchester des Staatstheaters Darmstadt. 1986 gründete sie parallel dazu die Gruppe „Colalaila“ (Klarinette, Violine, Akkordeon und E- Baß), ein Klezmeresemble, mit dem sie seitdem europaweit Erfolge feiert. Das Quartett verwandelt sich im Jahr 2004 in „[Colalaila Classic]“, eine klassischere Variante, mit Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier. Dieses Ensemble kann ebenfalls auf viele höchsterfreuliche Konzerterfolge in großen Sälen wie dem Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie zurückblicken.
Außerdem spielt sie seit 1990 zusammen mit dem Komponisten und Pianisten Peter Przystaniak oder mit Martin Wagner (Akkordeon) von Klassik über Jazz bis Klezmer, zusätzlich mit dem Organisten Hans-Joachim Dumeier im Projekt „Church meets Synagogue“ und zusammen mit dem aus Baghdad stammenden Percussionist Riad Kheder „Church, Synagoge und Moschée“ ein musikalisches Trialog der drei Weltreligionen.
Ein weiteres Projekt ist das Kammersinfonieorchester Darmstadt, dieses Orchester hat sie im Jahr 1983 gegründet und von 1983 bis 2002 dirigiert. Orchestertourneen und Austausch in Israel, Norwegen, Holland, Schweiz und Polen. In Polen dirigierte sie darüber hinaus mehrfach das Kammerorchester Plóck in den Jahren 1991 - 1996.
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