- Amazilia edward
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Edwardamazilie Systematik Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Seglervögel (Apodiformes) Familie: Kolibris (Trochilidae) Unterfamilie: Eigentliche Kolibris (Trochilinae) Gattung: Amazilia-Kolibris (Amazilia) Art: Edwardamazilie Wissenschaftlicher Name Amazilia edward Delattre & Bourcier, 1846 Die Edwardamazilie (Amazilia edward)[1] ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das etwa 43.000 Quadratkilometer in den mittelamerikanischen Ländern Costa Rica und Panama umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt.[2]
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Edwardamazilie erreicht eine Körperlänge von etwa 9 Zentimeter. Der schwarze Schnabel mit blassrosa Unterkiefer wird 18 bis 19 Millimeter lang. Beide Geschlechter sind sich sehr ähnlich. Der Oberteil ist metallgrün geht aber nach unten bis zum Schwanz ins kupferbronzene über. Der Hals und die Brust glitzern grün. Dies steht im scharfen Kontrast zum Weiß der Brust sowie des Bauches.
Habitat
Der Vogel ist relativ häufig in offenen Wäldern. So kann man ihn auf Lichtungen und den Gärten der Tiefebenen beobachten. In Chiriquí bewegt er sich auch in Höhen über 1800 Metern. In der Provinz Colón kommt er nahe dem Panamakanal vor. Das Verbreitungsgebiet reicht vom Südwesten Costa Ricas bis in den Osten Panamas.
Unterarten
Bisher sind vier Unterarten bekannt.[3] Folgende Unterarten wurden ermittelt:
- Amazilia edward collata (Wetmore, 1952)
- Amazilia edward edward (Delattre & Bourcier, 1846)
- Amazilia edward margaritarum (Griscom, 1927)
- Amazilia edward niveoventer (Gould, 1851)
Die Taxon Amazilia edward ludibunda (Wetmore, 1952) wird allgemein als ungültig betrachtet.
Die Unterart niveoventer lebt im Südwesten Costa Rica bis nach West- & Zentralpanama. Dies beinhaltet auch den Nationalpark Coiba. Die Subspezies edward kommt in der Zone rund um den Panamakanal bis in den Westen Dariéns vor. Im zentralen Panama ist die ssp. collata beheimatet. Im nördlichen Teil des Golf von Panamá, auf den Perleninseln sowie auf den Inseln Urabá, Taboga und Taboguilla findet man die ssp. margaritarum. Ausserdem kann man sie noch im Osten Panamas bis rein den Südwesten Dariéns beobachten.[4]
Literatur
- Robert S. Ridgely, John A. Gwynne, A Guide to the Birds of Panama, Princeton University Press, 1992, Seite 216, ISBN 978-0691025124
Einzelnachweise
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