- Isang David Enders
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Isang David Enders (* 2. Februar 1988 in Frankfurt/Main) ist ein deutscher Violoncellist.
Er erlangte erstmals eine breite Aufmerksamkeit als er im Alter von 20 Jahren für die seit über einem Jahrzehnt unbesetzte Position des traditionell betitelten 1. Konzertmeister der Violoncelli der Sächsischen Staatskapelle Dresden verpflichtet wurde.
Seither konnte er solistisch und auch als Kammermusikpartner mit Musikern wie Christoph Eschenbach, Myung-Whun Chung, Mikhail Jurowski, Tzimon Barto, Kit Armstrong, Igor Levit, Sebastian Manz, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Schleswig-Holstein Festival Orchester, der Deutschen Streicherphilharmonie, beim Rheingau Musikfestival, beim Schleswig-Holstein Musikfestival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Schostakowitsch Tagen Gohrisch, wie auch für das Verbier Festival auftreten.
1988 in Frankfurt am Main als Sohn einer deutsch-koreanischen Musikerfamilie geboren, wurde Isang nach dem einige Jahre später verstorbenen koreanischen Komponisten Yun Isang benannt. Nach frühen Anfängen am Klavier kam er erstmals im Alter von neun Jahren mit dem Cello in Berührung. Die darauf folgende Ausbildung wurde maßgeblich durch ein sechs Jahre dauerndes Studium in der Frankfurter Klasse von Michael Sanderling geprägt, woraufhin Isang auch bei Gustav Rivinius im Saarland studierte. Besonderen Einfluss haben der lange und enge persönliche Kontakt zum amerikanischen Cellisten Lynn Harrell und die momentane Arbeit mit Truls Mørk an der Norwegian Academy of Music in Oslo.
Neben diesen intensiven Studien besuchte Isang eine vielzahl von internationalen Meisterkursen und Akademien, wo er sich u. a. bei Seiji Ozawa, Robert Mann, Pamela Frank, David Geringas, Janos Starker, Steven Isserlis, Natalia Gutman, Frans Helmerson, Nobuko Imai oder auch dem Komponisten Krzysztof Penderecki weiterbilden konnte.
Gefördert wurde Isang durch diverse Kulturpreise und Stipendien, aber vor allem durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Deutschen Stiftung Musikleben, dessen Intrumentenfonds ihm seit langem ein Violoncello mit dem Zettel «Joseph Gagliano, Neapoli 1720», eine treuhänderische Leihgabe aus Hamburger Familienbesitz, zur Verfügung stellt.
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