- Igor Levit
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Igor Levit (russisch: Игорь Левит; * 1987 in Gorki, heute Nischni Nowgorod) ist ein russisch-deutscher Pianist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Levit begann das Klavierspiel im Alter von drei Jahren und feierte in seiner Geburtsstadt Nischni Nowgorod bereits als Kind erste Erfolge auf dem Konzertpodium. Seine Familie übersiedelte 1995 von Russland nach Hannover. Er studierte 1999–2000 am Mozarteum Salzburg bei Hans Leygraf und 2000–2010 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Karl-Heinz Kämmerling, Matti Raekallio und Bernd Goetzke.
Bereits während seines Studiums gewann Levit mehrere internationale Preise. In der FAZ wurde ihm im Mai 2010 bescheinigt, schon vor seinem Examen „einer der großen Pianisten dieses Jahrhunderts“ zu sein.[1]
Im Oktober 2011 strahlte 3sat den 45-minütigen Dokumentarfilm Igor Levit – Mein Liszt über den Pianisten und seine Vorliebe für die Musik Franz Liszts aus.
Levit tritt in den bedeutendsten Konzerthallen und bei den großen Musikfestivals der Welt auf.
Preise
- Zweiter Preis, International Maria Callas Grand Prix, Athen 2004
- Erster Preis, International Hamamatsu Piano Academy Competition, Hamamatsu 2004
- Zweiter Preis, Kissinger Klavierolymp, Bad Kissingen 2004
- Silbermedaille und drei weitere Preise[2], Arthur Rubinstein International Piano Master Competition, Tel Aviv 2005
- Förderpreis, Praetorius Musikpreis, Niedersachsen 2005
- Luitpold-Preis für junge Künstler, Kissinger Sommer, Bad Kissingen 2009
Einzelnachweise
- ↑ Eleonore Büning: Eine große Erschütterung, FAZ, 3. Mai 2010
- ↑ Sonderpreis für Kammermusik, Publikumspreis und Sonderpreis für die beste Aufführung des zeitgenössischen Pflichtstücks
Weblinks
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