- Isthmus von Panama
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Der Isthmus von Panama ist eine Landenge, die im Norden von der Karibischen See und im Süden vom Pazifischen Ozean begrenzt wird. Er stellt gleichzeitig die Landbrücke zwischen Nordamerika und Südamerika dar.
Der Isthmus bildete sich vor etwa drei Millionen Jahren im Pliozän als zwei tektonische Platten kollidierten. Dabei wurde die Pazifische Platte langsam unter die Karibische Platte gedrückt. Die Bildung der Landenge ist ein bedeutendes geologisches Ereignisse das zur Bildung des Golfstromes erheblich beitrug.
Nach der Landverbindung fand der erste Austausch von terrestrischen Säugetieren zwischen den beiden Halbkontinenten statt.
Im Jahre 1501 wurde der Isthmus von Panama von dem Spanier Rodrigo Galván de Bastidas entdeckt.
Der zum Staat Panama gehörende Isthmus wurde aufgrund seiner geeigneten geografischen Eigenschaften für den Bau eines Kanals genutzt, der den Seeweg von der nordamerikanischen Ostküste zur Westküste mehr als halbieren sollte. Der Panamakanal (erbaut 1906 bis 1914) ist 81,6 Kilometer lang.
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