- Itzhak Perlman
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Itzhak Perlman (hebräisch יצחק פרלמן; * 31. August 1945 in Jaffa) ist ein israelischer Geiger. Er gilt als einer der bedeutenden Geiger der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Neben seinen Erfolgen als Solokünstler hat er auch eine beachtliche Karriere als Geigenlehrer vorzuweisen, er gibt Privatstunden und hält weltweit Meisterkurse für Violine und Kammermusik. Zur Zeit lehrt er am Dorothy Richard Starling Chair of Violin Studies an der renommierten Juilliard School (New York), eine Position, die vor ihm seine Lehrerin Dorothy DeLay innehatte.
Mit vier Jahren erkrankte er an Poliomyelitis. Er konnte geheilt werden, ist jedoch in Folge der Krankheit auf Krücken angewiesen und spielt deswegen im Sitzen. Seine musikalische Ausbildung begann er an der Academy of Music in Jaffa. Später zog er in die USA, um an der Juilliard School bei Ivan Galamian und Dorothy DeLay zu studieren. Sein Debüt in der Carnegie Hall gab er 1963.
Neben langen Konzerttourneen trat er auch immer wieder in Fernsehsendungen auf. Bekannt wurden seine gemeinsamen Auftritte mit dem Geiger Pinchas Zukerman. Größere Bekanntheit außerhalb der Klassikwelt erlangte er durch die von John Williams komponierte und mit einem Oscar ausgezeichnete Filmmusik zu Schindlers Liste, die als Hauptthema ein ihm gewidmetes und von ihm gespieltes Violinsolo enthält. Später war er nochmals in einem John Williams-Soundtrack zum Film „Die Geisha“ zu hören.
Perlman spielt die Soil Stradivarius von 1714, die zuvor im Besitz von Yehudi Menuhin war.
Auszeichnungen
- 1996: Goldene Rose von Montreux für „In the Fiddler’s House“
Weblinks
Commons: Itzhak Perlman – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Klassischer Violinist
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