- Jacques Bral
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Jacques Bral (* 21. September 1948 in Teheran) ist ein französischen Regisseur und Drehbuchschreiber.
Leben und Werk
Bral zog 1966 von Teheran nach Paris, wo er zunächst Architektur an der École des Beaux-Arts studierte. Ab 1968 wechselte er zum Filmstudium am „Institut de Formation Cinématographique“. Dabei entstanden Kurzfilme wie „Quant tout le monde est parti“, „Frisou“ und „M-88“. 1978 gründete er mit Jean-Paul Leca und Julien Lévi die Produktionsfirma „Les Films Noirs“. 1980 drehte er seinen atmosphärisch dichten Erfolgsfilm Die Taxifahrerin, der ihm den „Prix Perspectives du Cinéma Francais“ auf den Filmfestspielen in Cannes einbrachte. 1983 folgte ein weiterer bei Kritikern und Publikum erfolgreicher Film, der Krimi „Polar – Ein Detektiv sieht schwarz“ um einen ausstiegsbereiten Pariser Privatdetektiv. Bral legte dann wieder eine Pause ein (während der er u.a. 1989 den Film „Straße ohne Wiederkehr“ des in Paris lebenden Samuel Fuller produzierte sowie auch am Drehbuch mitarbeitete) und meldete sich 1993 mit „Mauvais Garcon“ wieder, ein Film über die Liebesaffären eines gerade aus dem Gefängnis entlassenen Einbrechers. In den 1990er Jahren schrieb er Drehbücher – sein nächster Film als Regisseur „Tödliche Diamanten (Un printemps à Paris)“ (ein Krimi mit Eddy Mitchell) kam erst 2006 heraus.
Weblinks
- Jacques Bral in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Französische Biografie
Kategorien:- Mann
- Franzose
- Filmregisseur
- Geboren 1948
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