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Jahnhöhle Jahnhöhle am Ufer der Saale in Halle (Saale)
Lage: Oberhalb der Saale am Steilufer in den Klausbergen von Halle (Saale) Geographische Lage: 51° 30′ 26,7″ N, 11° 57′ 24,6″ O51.50741411.956827Koordinaten: 51° 30′ 26,7″ N, 11° 57′ 24,6″ O Geologie: Durch Verwitterung und Sickerwasser entstandene Höhle im Porphyr-Gestein Die Jahnhöhle befindet sich in den Klausbergen im Norden der Stadt Halle (Saale) unmittelbar am Ufer der Saale. Ihre Entstehung ist auf Verwitterungsprozesse und Sickerwasserwirkung entlang von Gesteinsklüften im hier anstehende Porphyr zurückzuführen.
Die Höhle trägt ihren Namen nach einer Legende, derzufolge sich Friedrich Ludwig Jahn, der später als „Turnvater Jahn“ bekannt wurde, in seiner halleschen Studentenzeit (1796-1800) hier mehrere Tage vor reaktionären Studenten versteckt hielt. Die Höhle ist heute kleiner als zur damaligen Zeit, da ein Teil bei der Verbreiterung der Saale zerstört wurde. Zur Höhle führt eine steinerne Treppe hinab. Sie beginnt am Wanderweg auf halber Höhe zwischen den Klausbergen und dem Steilufer der Saale. 1878 wurde oberhalb der Höhle eine Gedenktafel mit dem Porträt Jahns angebracht. Sie trägt auch die vier Turner-F, die für „frisch, fromm, fröhlich, frei“ stehen, dem frühen Wahlspruch deutscher Turner.
Quelle
- Michael Pantenius: Stadtführer Halle. Gondrom Verlag, Bindlach, 1995, ISBN 3-8112-0816-0
Kategorien:- Geographie (Halle (Saale))
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