- Javier Marchán
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Javier Marchán (* 1967 in Barcelona) ist ein spanischer Konzeptkünstler, der in Österreich lebt und arbeitet.
Javier Marchán studierte Kunst und Design am Kingsway College in London sowie bildende Kunst und zeitgenössisch-kritische Theorie am Goldsmiths College der Universität London. Eine weitere kunsttheoretische Ausbildung erhielt er an der Jan van Eyck Academie in Maastricht.
Größere öffentliche Beachtung als Künstler erzielte Marchán erstmals 1996 mit der Gruppenausstellung New Contemporaries in der Tate Liverpool. Seit 1997 wird seine Arbeit auch in Einzelausstellungen präsentiert, so 2001 in der Tate Modern, London (The Wig that Warhol Wore) oder 2004 im Museum für angewandte Kunst, Wien (SoftSoftSoftSeries).
Marchán nutzt in Form von Installation und Skulptur/Plastik eine Vielzahl unterschiedlicher Objekte oder Materialien und Medien wie Text, Zeichnung und Malerei, Film und Fotografie. Das dabei verfolgte Thema, wie der Realität beziehungsweise einer stofflichen Oberfläche Bedeutungsinhalt verliehen wird, sowie die Anlehnung an natur- und geschichtswissenschaftliche Untersuchungsmethoden lassen seine Werke konzeptionell der künstlerischen Spurensicherung angehören.
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