- Jean Philippe François d’Orléans
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Jean Philippe François d’Orléans (* 28. August 1702 in Chilly-Mazarin; † 16. Juni 1748 in Paris), genannt "le chevalier d'Orléans".
Jean Philippe war der uneheliche und damit illegitime Sohn des französischen Regenten und Prinzen von Geblüt Philipp von Orléans und dessen Geliebter Marie Louise Madelaine Victorine Le Bel de La Boissière, comtesse d'Argenton (* 1684; † 4. März 1747 in Paris). Sein Vater legitimierte ihn 1706.
Zur Versorgung seiner weltlichen Bedürfnisse wurde er schon früh mit der Abtei von Hautvillers ausgestattet.
Er wurde im Juni 1718 zum General der französischen Galeeren ernannt. Er nahm diesen im Laufe der Jahre zu einem reinen Ehrentitel gewordenen Rang sehr ernst und machte sich daran, Navigationswesen und Schifffahrt zu erlernen. Ihm wurden Mittel zugesprochen, um die Flotte wieder instandzusetzen und neue Schiffe bauen zu lassen. Das Galeeren-Korps wurde jedoch drei Jahre nach seinem Tod abgeschafft.
Zudem wurde er zum Großprior des Malteserordens in Frankreich erhoben. Seine Residenz im Pariser Temple nutzte er für ausschweifende Festlichkeiten.
Aus seiner Liebschaft mit Amable Gabrielle de Noailles (* 1706; † 1742), Tochter des Adrien-Maurice de Noailles, entstammt die Tochter Amable Angélique de Villars (* 18. März 1723; † 16. September 1771 in Versailles), die er 1744 mit Guy Félix Pignatelli, comte d'Egmont, prince de Gavre (* 5. November 1720; † 3. Juli 1753) vermählte.
Quellen
- Übersetzungen der entsprechenden (französischen Artikelseite) sowie Informationen aus deutschen Wikipedia-Artikeln (Temple, Philippe II. Charles de Bourbon, duc d'Orléans, etc.) und dem Internet (1, 2).
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