- Jeanne Mali
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Jeanne Trimborn (geb. Mali) (* 12. Februar 1862 in Verviers/Belgien; † 2. August 1919 in Unkel) war eine führende Persönlichkeit in der katholischen Frauenbewegung vor dem Ersten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Sie war die Tochter eines belgischen Tuchfabrikanten aus Verviers. Im Jahr 1880 heiratete sie den deutschen Juristen und Zentrumspolitiker Karl Trimborn.
Seit 1898 begann sie sich neben der Tätigkeit als Hausfrau und Mutter im Vereinswesen des katholischen Milieus zu engagieren. Sie gehörte viele Jahre lang bis kurz vor ihrem Tod dem Zentralausschuss (Vorstand) des Katholischen Frauenbundes an. Aus Sorge um die Anerkennung des katholischen Frauenvereins durch konservative Kreise und den Klerus plädierte sie für eine enge Anlehnung an die „Orthodoxigkeit“ und für eine Betonung des traditionellen Frauenbildes.[1] Innerhalb des Frauenbundes leitete sie die Kommission für caritative Bestrebungen.[2] Arbeiten für eine bessere Welt: Frauenbewegung und Sozialreform 1890-1914
Ihr Hauptinteresse galt der Mädchenschutzarbeit. Sie war daher Vorsitzende des Verbandes der katholischen Mädchenschutzvereine. Außerdem war sie Vorsitzende des Verbandes Katholischer Kaufmännischer Gehilfinnen und Beamtinnen Deutschlands.
Einzelnachweise
- ↑ Breuer, Frauenbewegung, S.60
- ↑ Iris Schröder: Arbeiten für eine bessere Welt: Frauenbewegung und Sozialreform 1890-1914 Campus-Verlagm 2001 S.191
Literatur
- Gisela Breuer: Frauenbewegung im Katholizismus: der Katholische Frauenbund 1903-1918. Campus-Verlag, 1998. S.246
Weblinks
Personendaten NAME Trimborn, Jeanne KURZBESCHREIBUNG Persönlichkeit der katholischen Frauenbewegung GEBURTSDATUM 12. Februar 1862 GEBURTSORT Verviers STERBEDATUM 2. August 1919 STERBEORT Unkel
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