- Joachim Richert
-
Joachim Richert (* 11. April 1938 in Hamburg; † 20. März 2007) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.
Leben
Richert feierte sein Debüt im westdeutschen Fernsehen 1966 mit einer kleinen Nebenrolle in Egon Monks Preis der Freiheit, dem 1967 mit Rolf Olsens Wenn es Nacht wird auf der Reeperbahn sein Einstand im Kino folgte. Die nächsten vier Jahrzehnte war er regelmäßig im deutschen Fernsehen und vereinzelt in Kinoproduktionen zu sehen, aber hauptsächlich auf Nebenrollen abonniert. Zu seinen Fernsehauftritten gehören unter anderem Tom Toelles Spielfilm Das Millionenspiel (1970), Eberhard Fechners Mini-Serie Ein Kapitel für sich (1979) (nach Walter Kempowski), das Historiendrama Marinemeuterei 1917 (als Willy Sachse) und mehrere Engagements in populären Krimiserien wie Großstadtrevier (1987, 1991) oder Adelheid und ihre Mörder (1996). In der Krimireihe Tatort war er zwischen (1971-1982) in insgesamt elf Episoden als Kriminalmeister Laumen neben dem populären Tatort-Kommissar Trimmel (Walter Richter) zu sehen. Ebenfalls zu sehen ist er in der Eröffnungssequenz von Gründgens berühmten Faustfilm. Neben seiner Arbeit bei Film und Fernsehen war Joachim Richert vor allem langjähriger Sprecher bei dem Hörspiellabel Europa. Seine Stimme lieh er so bekannten Hörspielreihen wie TKKG, Die fünf Freunde, Masters of the Universe (Stratos) oder Die drei Fragezeichen. Als Synchronsprecher war er unter anderem für Nick Tate (Mondbasis Alpha 1) und Larry Manetti (Orville Wilbour Rick Wright III. in Magnum) die deutsche Stimme. Richert starb am 20. März 2007 nach langer und schwerer Krankheit.
Weblinks
- Joachim Richert in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Hörspielrollen Richerts (hoerspielland.de)
Kategorien:- Schauspieler
- Synchronsprecher
- Deutscher
- Geboren 1938
- Gestorben 2007
- Mann
Wikimedia Foundation.