Johann Georg Eschenburg

Johann Georg Eschenburg

Johann Georg Eschenburg (* 1. April 1844 in Lübeck; † 3. Februar 1936 in Lübeck) war Bürgermeister von Lübeck.

Leben

Eschenburg studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bonn und wurde dort Mitglied der Burschenschaft Alemannia. Er war zunächst Advokat und Notar in Lübeck und wurde 1871 zum Senatssekretär gewählt. In den Jahren 1905 bis 1914 war Eschenburg dreimal Bürgermeister von Lübeck.

Am 17. November 1916 besuchte er als amtierender Bürgermeister das Infanterie-Regiment „Lübeck“ (3. Hanseatisches) Nr. 162 in Roulers beim Ypernbogen im Felde.[1]

Literatur

  • Fritz Meyen: Eschenburg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, S. 642 f. (Onlinefassung).
  • Emil Ferdinand Fehling: Zur Lübeckischen Ratslinie 1814-1914. Lübeck 1915, Nr. 78
  • Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie Lübeck 1925, Nr. 1017
  • Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 265.
  • Sein Enkel Theodor Eschenburg schildert in seiner Autobiographie Also hören Sie mal zu Erinnerungen an ihn (Berlin 1995, ISBN 3-88680-018-0).

Fußnoten

  1. Otto Dziobek: Geschichte des Infanterie-Regiments Lübeck (3. hanseatisches) Nr. 162; erste Auflage 1922

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