Johann III. von Diepholz

Johann III. von Diepholz

Johann III. von Diepholz (* im 14. Jahrhundert; † 22. März 1437 in Osnabrück) war von 1424 bis 1437 Bischof von Osnabrück. Er war ein Sohn des Grafen Konrad von Diepholz.

Für seine Regierungszeit sind insbesondere Fehden und Streitigkeiten mit benachbarten Fürstentümern überliefert, vor allem mit der Grafschaft Hoya, der Stadt Herford, dem Hochstift Minden, aber auch im ostfriesischen Raum.

Auch im heimischen Osnabrück hat Johann mit Feindseligkeiten zu kämpfen. Bereits seine Wahl durch das Domkapitel war nicht unumstritten. Diese vollzog das Kapitel ohne Kenntnis der weltlichen Institutionen, was Rat und Bürgerschaft der Stadt Osnabrück veranlasste, den Osnabrücker Domhof zu belagern. Hierdurch sollte ihre Mitwirkung an zukünftigen Bischofswahlen durchgesetzt werden, was schließlich gelang. Darüber hinaus überschatteten Auseinandersetzungen im Domkapitel selber seine Regierungszeit.

Literatur


Vorgänger Amt Nachfolger
Otto von Hoya Bischof von Osnabrück
14241437
Erich I. von Hoya

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