- Johannes Bruno
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Johannes Bruno (* 1933 in Rom) ist ein in Speyer lebender Lehrer, Historiker und Autor. Johannes Bruno stammt aus einer deutschen Familie, die in der Zeit Friedrichs II. nach Süditalien auswanderte. Als Sproß dieser Familie 1933 in Rom in einer überzeugt katholischen Familie geboren, erlebte er dort 1943 wie seine Mutter eine jüdische Familie versteckte. 1958 wanderte der Italiener nach Deutschland, dem Land seiner Vorfahren, aus, um dort als Lehrer zu arbeiten. Johannes Bruno hat zahlreiche Artikel zur jüdischen Geschichte veröffentlicht und mehrere Bücher zur Geschichte der einst bedeutenden jüdischen Gemeinde in Speyer verfasst.
Inhaltsverzeichnis
Werke
- Johannes Bruno: Schicksale Speyerer Juden 1800-1980, Schriftenreihe der Stadt Speyer, Band 12, 2000, ISSN 0175-7954 [1]
- Johannes Bruno, Lenelotte Möller (Hrsg.): Der Speyerer Judenhof und die mittelalterliche Gemeinde. Verkehrsverein Speyer, Speyer 2001
- Johannes Bruno: Die Weisen von Speyer oder Jüdische Gelehrte des Mittelalters, Schriftenreihe der Stadt Speyer, Band 14, 2004, ISSN 0175-7954
- Johannes Bruno, Eberhard Dittus: Jüdisches Leben in Speyer. Einladung zu einem Rundgang. Haigerloch 2004.
- Johannes Bruno: Das Mahnmal für die jüdischen Opfer der Naziverfolgung 1933-1945, Schriftenreihe der Stadt Speyer, Band 16, 2008
- Johannes Bruno: Schicksale Speyerer Juden II 1800-1980, Verlagshaus Speyer GmbH, Speyer 2011, ISBN 978-3-939512-31-8[2]
Ehrung
2007 Obermayer German Jewish History Award der Obermayer Foundation [3]
Quelle
Weblinks
- Literatur von und über Johannes Bruno im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
Einzelnachweise
- ↑ http://www.speyer.de/de/rathaus/pressedienst/juden
- ↑ Anja Stahler: 17 Leben wider das Vergessen, in Die Rheinpfalz, Speyerer Rundschau vom 7. November 2011, Seite 2 LSPE
- ↑ http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article182607/Gemeinsam_gegen_das_Vergessen.html
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