Johannes Richter (Schriftsteller)
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Johannes Richter, Pseudonyme Maximilian Lahr und Hans Richter, (* 12. Juli 1889 in Berlin; † 27. August 1941 in Dubno bei Lemberg) war ein deutscher Schriftsteller und Journalist.
Leben
Richter war der Sohn eines Versicherungsdirektors. Nach Angaben des „Führerlexikons“ von 1934/35 war Richter bereits 1929 Angehöriger des „NS Club von 1929“ und später auch NSKK-Mitglied.[1] 1931 wurde er Vorsitzender des Verbands deutscher Erzähler,[1] der nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten im Juni 1933 als Fachverband der Preußischen Akademie der Wissenschaften neu gegründet wurde.
Im Oktober 1933 unterschrieb er zusammen mit 87 Schriftstellern das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler.[1]
Werke (Auswahl)
- Hochofen I. Ein oberschlesischer Roman, Leipzig 1923.
- Das Fräulein von Jever, 1937.
- Ein Reitermarsch, Oldenburg 1937.
- Der Wundergraf. Ein närrisches Genie - ein genialer Narr, Berlin, 1937.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Richters Schrift Wache auf Dodoma (Scherl, Berlin 1943) in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[2] In der Deutschen Demokratischen Republik folgten auf diese Liste noch Hochzeit in Mutarara (Scherl, Berlin 1940) und Quartier im Elsaß (Scherl, Berlin 1941).[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 484.
- ↑ http://www.polunbi.de/bibliothek/1948-nslit-q.html
- ↑ http://www.polunbi.de/bibliothek/1953-nslit-q.html
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