- John Arnold (Uhrmacher)
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John Arnold (* 1736 in Bodmin, Cornwall; † 25. August 1799 in Eltham, Kent) war ein Uhrmacher und Erfinder sehr zuverlässiger Schiffschronometer. Er trug mit seinen Arbeiten entscheidend zur Lösung des Längenproblems bei.
Longitude Act
Im Jahre 1714 setzte das britische Parlament eine Belohnung in Höhe von 20.000 Pfund aus. Das Geld, für damalige Verhältnisse eine erhebliche Summe, sollte derjenige erhalten, der zur Lösung des Längenproblems beitrug. Große Ungenauigkeiten bis hin zur unmöglichen Bestimmung des Längengrades führten immer wieder zu Verlusten von Schiffen und Mannschaften.
Erfindungen
Von John Arnold wurden durch langwierige Arbeiten und Versuche die damaligen Uhren bedeutend verbessert. Dazu gehören Erfindungen wie eine neuartige Hemmung und vereinfachte Uhrwerke. Die Chronometer konnten preisgünstig und in großen Stückzahlen gebaut werden. Das erste Taschenchronometer wurde von ihm hergestellt. Durch besondere Präzisionsfertigung hielten seine Uhren den rauen Bedingungen einer Seefahrt stand und liefen sehr genau. Eine exakte Zeitmessung war erstmals möglich und damit die genaue Bestimmung des Längengrades. Erst im Jahre 1805, sechs Jahre nach seinem Tod, wurden seine Verdienste durch die Längengradkommission anerkannt und die Hälfte des ausgelobten Geldes an seinen Sohn John Roger Arnold ausgezahlt.
Literatur
- Dava Sobel: Längengrad. btb Goldmann Verlag, 1998, ISBN 3442723183
- Alexander Chalmers: The General Biographical Dictionary. Nichols [et al.], London 1812–1817. 32 Bände
- George Long: The Biographical Dictionary of the Society for the Diffusion of Useful Knowledge. Longman, Brown, Green & Longmans, London 1842–1844, 4 Bände
- Charles Knight: Biography. Bradbury, Agnew & Co, London 1856–1872, 7 Bände (The English Cyclopaedia, Division III)
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