Jon Sigurdsson

Jon Sigurdsson
Jón Sigurðsson.
Statue von Jón Sigurðsson

Jón Sigurðsson (* 17. Juni 1811 auf Hrafnseyri im Arnarfjörður; † 7. Dezember 1879 in Kopenhagen) war der Vorkämpfer für Islands Selbstständigkeit von Dänemark. Am 17. Juni, seinem Geburtstag, feiert Island den Nationalfeiertag.[1]

Seine Eltern waren der Pastor Sigurður Jónsson und Þórdís Jónsdóttir.

Sigurðsson studierte in Kopenhagen Geschichte und Sprachen. Dabei kam er auch mit den alten isländischen Handschriften in Berührung. Diese waren nach Dänemark gebracht worden, um sie dort erhalten zu können.

1845 wurde Jón Mitglied des Althing für die Ísafjarðarsýsla. Er musste sich 1848 damit abfinden, dass in Dänemark zwar die konstitutionelle Monarchie eingeführt wurde, Island aber trotz massiver Forderungen noch nicht seine Unabhängigkeit erhielt. 1854 wurde das dänische Handelsmonopol aufgehoben. 1873 feierte Island den tausendsten Jahrestag der Landnahme. Erst 1874 erhielt das isländische Parlament Althing begrenzte legislative Rechte. Das Land hatte nun zwar eine eigene Verfassung, besaß aber nach wie vor keine eigene Exekutive.

Jón war mit Ingibjörg Einarsdóttir verheiratet. Sie hatten keine Kinder. Ein Zeitgenosse sagte einmal, die Isländer wären ihre Kinder gewesen.

Würdigung

Die 500-Kronen-Note zeigt ein Bild von Jón Sigurðsson.

Quellen

  1. Das-Parlamanet.de aus 2004

Weblinks


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