21. Klavierkonzert (Mozart)

21. Klavierkonzert (Mozart)

Das Klavierkonzert Nr. 21 in C-Dur KV 467 ist ein Solokonzert für Klavier und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

Innerhalb von vier Wochen nach der Komposition des 20. Klavierkonzerts KV 466 schrieb Mozart im Frühjahr 1785 das 21. Klavierkonzert nieder.

Satzbezeichungen

  1. Allegro
  2. Andante
  3. Allegro vivace assai

Zur Musik

Die Eröffnung beginnt im 1. Satz mit einem orchestralen Ritornellthema, welches zunächst dreifach in verschiedener Form wiederholt wird: kammermusikalisch, orchestral und kontrapunktisch. Der Satz trägt einen überwiegend marschartigen Charakter, wobei in einem Nebengedanken das Hauptthema der 40.Sinfonie in g-Moll (KV 550) auftaucht.

Der 2. Satz wirkt einfach und gilt als Beispiel für den kantablen Charakter vieler Stücke und Themen Mozarts. Die nahezu durchgehende Triolenbewegung verleiht dem Satz seine Gleichmäßigkeit. Im Hinblick auf den Gesang des Mittelsatzes erinnert dieser stark an die Opern Mozarts.

Wie in keinem anderen Konzert verbindet Mozart im Finalsatz die Rondo- und Sonatenhauptsatzform.

Wirkung

Besondere Popularität erreichte das Konzert durch den schwedischen Spielfilm „Elvira Madigan“ aus dem Jahr 1967, in dem der 2. Satz im Soundtrack prominent verwendet wurde. Besonders im englischsprachigen Bereich und in Skandinavien findet sich daher auf vielen Einspielungen der anachronistische Beiname Elvira Madigan für das Konzert (die „Namensgeberin“ Elvira Madigan wurde erst 1867 geboren, über 80 Jahre nach Entstehung des Konzerts).

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