13. Klavierkonzert (Mozart)

13. Klavierkonzert (Mozart)

Das 13. Klavierkonzert in C-Dur KV 415 (6387b) ist ein Klavierkonzert in drei Sätzen von Wolfgang Amadeus Mozart.

Das Konzert entstand gemeinsam mit den Konzerten KV 413 und KV 414 im Winterhalbjahr 1782/83. Mozart bot in der Wiener Zeitung Abschriften der drei Konzerte zur Subskription an. Diese Aktion verlief für Mozart allerdings erfolglos.

Die Uraufführung fand im Konzert Mozarts am 23. März 1783 im alten Wiener Burgtheater statt.[1]

Inhaltsverzeichnis

Werkbeschreibung

  1. Allegro (C-Dur, 4/4-Takt)
  2. Andante (F-Dur, 3/4-Takt)
  3. Rondeau. Allegro (C-Dur, 6/8-Takt)

Die Besetzung des Werkes besteht aus 2 Oboen, 2 Fagotten, 2 Hörnern, 2 Trompeten, Pauken und Streichern. Die Verwendung von Trompeten und Pauken ist ad libitum; Mozart nahm sie erst in letzter Minute in die Instrumentation auf, möglicherweise wegen der Anwesenheit von Kaiser Joseph II. bei der Uraufführung.

Die Aufführungsdauer beträgt ca. 25 Minuten.

Anmerkungen

  1. Christoph Wolff (Hrsg.): Neue Mozart-Ausgabe, Serie V, Werkgruppe 15, Band 3. Bärenreiter, Kassel 1976, S. X.
    Davon abweichend gibt Otto Erich Deutsch in Mozart. Dokumente seines Lebens, Bärenreiter, Kassel 1961 ohne Angabe von Quellen an, die Uraufführung habe schon am 11. März 1783 in der Akademie Aloisia Langes stattgefunden; ebenso in der englischen Ausgabe: Otto Erich Deutsch, Eric Blom: Mozart, a documentary biography. Stanford University Press, 1965, S. 213 (online in der Google Buchsuche). Dabei scheint es sich um einen offenkundigen Irrtum zu handeln. In der ebenfalls von Otto Erich Deutsch mitherausgegebenen Ausgabe Mozart: Briefe und Aufzeichnungen, Band VI: Kommentar, Bärenreiter, Kassel 1971 heißt es über die Akademie vom 11. März 1783: „Das ‚Concert‘, das Mozart spielte, war sicher das Klavierkonzert in D KV 175 mit dem später statt des ursprünglichen Finale dazu komponierten ‚Rondeau‘ (…) KV 382, das er zweimal spielen musste.“ (S. 134f.)

Literatur

  • Peter Gülke: Die Konzerte. In: Silke Leopold (Hrsg.): Mozart-Handbuch. Bärenreiter/Metzler, Kassel/Stuttgart 2005, ISBN 3-7618-2021-6/ISBN 3-476-02077-0, S. 342–345.
  • Wulf Konold: Konzert für Klavier und Orchester C-Dur KV 415 (387b). In: ders. (Hrsg.): Lexikon Orchestermusik Klassik L–Z. Schott, Mainz 1987, ISBN 3-7957-8225-2, S. 316–318.
  • Arnold Werner-Jensen: Musikführer Wolfgang Amadeus Mozart. Band 1: Instrumentalmusik. Reclam, Leipzig 2001, ISBN 3-379-20022-0.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • 24. Klavierkonzert (Mozart) — Das Klavierkonzert Nr. 24 (KV 491) in c Moll von Wolfgang Amadeus Mozart wurde in der ersten Februarhälfte 1786 vollendet und vermutlich am 7. April desselben Jahres uraufgeführt. Es nimmt sowohl innerhalb seines Instrumentalschaffens wie seiner… …   Deutsch Wikipedia

  • 12. Klavierkonzert (Mozart) — Das Klavierkonzert Nr. 12 in A Dur KV 414 schrieb Wolfgang Amadeus Mozart im Herbst 1782. Inhaltsverzeichnis 1 Einordnung 2 Satzbezeichnungen 3 Weblinks 4 Einzelnachweise …   Deutsch Wikipedia

  • 20. Klavierkonzert (Mozart) — Das 20. Klavierkonzert in d Moll, KV 466 , komponierte Wolfgang Amadeus Mozart im Februar 1785. Einen Tag nach der Fertigstellung wurde das Klavierkonzert am 11. Februar 1785 im Wiener Kasino „Zur Mehlgrube“ uraufgeführt; dabei war Mozart… …   Deutsch Wikipedia

  • 21. Klavierkonzert (Mozart) — Das Klavierkonzert Nr. 21 in C Dur KV 467 ist ein Solokonzert für Klavier und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart. Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Satzbezeichungen 3 Zur Musik …   Deutsch Wikipedia

  • 22. Klavierkonzert (Mozart) — Die drei Klavierkonzerte KV 482, 488 und 491 sind die einzigen, in denen Mozart Klarinetten vorschreibt. Alle drei wurden im Winter 1785/86 in Wien komponiert, also kurz vor der Uraufführung von Le nozze di Figaro. Das 22. Klavierkonzert in Es… …   Deutsch Wikipedia

  • 14. Klavierkonzert (Mozart) — Das Klavierkonzert in Es Dur, KV 449, ist das erste Werk, das Wolfgang Amadeus Mozart selbst in sein Werkverzeichnis eintrug, welches er bis zu seinem Todesjahr führte. Das 1784 komponierte Konzert eröffnet eine Reihe von vier Konzerten, die… …   Deutsch Wikipedia

  • 25. Klavierkonzert (Mozart) — Wolfgang Amadeus Mozarts 25. Klavierkonzert in C Dur, KV 503, ist das letzte der 12 Wiener Konzerte (ab KV 449). Im Sinne der Besetzung und der Komposition steht das im Dezember 1786 vollendete Konzert in der Tradition der sinfonischen Konzerte.… …   Deutsch Wikipedia

  • 27. Klavierkonzert (Mozart) — Das 1791 im letzten Lebensjahr Mozarts vollendete 27. Klavierkonzert in B Dur, KV 595, ist zudem auch sein letztes. Die Lebenssituation Mozarts verschlechterte sich zunehmend und Misserfolge prägten diese Zeit. Das Werk knüpft an frühere Werke… …   Deutsch Wikipedia

  • 5. Klavierkonzert (Mozart) — Das 5. Klavierkonzert in D Dur, KV 175, gilt als Mozarts erstes Klavierkonzert, da diesem allenfalls Studien, die sogenannten 4 Pasticciokonzerte KV 37–41 und die drei Klavierkonzerte KV 107 nach Sonaten von Johann Christian Bach, vorausgingen.… …   Deutsch Wikipedia

  • 26. Klavierkonzert (Mozart) — Das Konzert Nr. 26 in D Dur, KV 537, für Klavier und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart ist allgemein als „Krönungskonzert“ bekannt. Obwohl das Werk bereits 1788 in Wien entstand, dem Entstehungsjahr der letzten drei großen Symphonien, wurde… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”