- Josef Gočár
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Josef Gočár (* 13. März 1880 in Semín bei Pardubice; † 10. September 1945 in Jičín) war ein tschechischer Architekt und Stadtplaner. Er gilt als einer der Protagonisten der modernen tschechischen Architektur.
Gočár studierte unter anderem bei Jan Kotěra in Prag.
Seine Bauten waren zunächst vom Kubismus geprägt, bevor er sich einer spezifisch tschechischen Stilrichtung, dem Rondokubismus zuwandte. Ende der 20er-Jahre nahmen seine Bauten funktionalistische Formen an, ohne dass er einer der Puristen dieser Stilrichtung wurde. Insbesondere der Stadt Hradec Králové hat Gočár als Stadtplaner und Architekt seinen Stempel aufgedrückt.
Gočár übte nicht nur durch seine architektonischen Werke, sondern auch als Hochschullehrer großen Einfluss aus.
Werke (Auswahl)
- Haus zur Schwarzen Madonna in Prag (1911-12)
- Bank der Tschechoslowakischen Legionen in Prag (1922-25)
- Bebauung des Masarykovo náměstí in Hradec Králové (1924-26)
- Schulkomplex am Tylovo nabřeží in Hradec Králové (1924-27)
- mehrere Villen in der Siedlung Baba in Prag (1928-34)
- Jaruškův dům in Královo Pole
- Pavillons und Villen in Lázně Bohdaneč
Bilder
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Haus zur Schwarzen Madonna in Prag
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Wasserturm in Lázně Bohdaneč
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Schulbau in Ústí nad Labem
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Museum in Jaroměř
Weblinks
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Commons: Josef Gočár – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Josef Gočár im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Josef Gočár. In: archINFORM.
- Česká tisková kancelář ČTK (tschechische Presse-Agentur): Josef Gočár - největší osobnost české architektury 20. století Josef Gočár - die größte Persönlichkeit tschechischer Architektur des 20. Jahrhunderts, abgerufen am 8. Juni 2010
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