- Josef von Mader
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Josef Mader, ab 1815 von Mader (* 8. September 1754 in Wien; † 25. Dezember 1815 in Prag) war ein Jurist und Numismatiker.
Er war der Sohn des Bildhauers Johann Christoph Mader († 1761).
Mader wurde 1779 Professor der Rechte an der Karls-Universität Prag.
Daneben beschäftigte er sich eingehend mit mittelalterlichen Münzen. Er wurde so der eigentliche Schöpfer der kritischen Numismatik. Sein Hauptwerk sind die Kritische Beyträge zur Münzkunde des Mittelalters. Die 6 Bände wurden 1803-1811 vom Verlag Haase in Prag verlegt.
Nach seinem Tod folgte von P. v. Mader ein zusammengestellter Verkaufskatalog über 10.380 Münzen aller Epochen und Länder aus der Sammlung des Begründers der kritischen Münzforschung. Das Summarische Verzeichnis der in der Münzsammlung des Ritters J. von Mader vorkommenden Stücke und der Münzwerke und Schriften erschien 1818 in Prag.
Ehrungen
- 1800 - Ernennung durch die österreichische Regierung zum „Kaiserlichen Rat“
- 1810 - Verleihung des österreichisch-kaiserlichen Leopold-Ordens
- 1815 - Erhebung in den erbländischen Ritterstand
Literatur
- Theodor Stenzel: Mader, Joseph von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 20, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 33 f.
Kategorien:- Numismatiker
- Rechtswissenschaftler (18. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Prag)
- Träger des ö.k. Leopold-Ordens (Ausprägung unbekannt)
- Österreicher
- Geboren 1754
- Gestorben 1815
- Mann
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