Jost Dülffer

Jost Dülffer (* 24. Februar 1943) ist ein deutscher Historiker und emeritierter Professor für Neuere Geschichte an der Universität zu Köln mit dem Forschungsschwerpunkt Internationale Beziehungen.

Dülffer studierte Geschichte, Latein und Politische Wissenschaften sowie Soziologie an den Universitäten in Hamburg und Freiburg zwischen 1962 und 1969. Er promovierte 1972 und habilitierte sich 1979 an der Universität zu Köln. Von 1972 bis 1982 war er Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Andreas Hillgruber und war von 1982-2008 Professor für Neuere Geschichte an der Universität zu Köln.

Zeitweise nahm er auch einen Lehrauftrag an der Universität in Aachen wahr beziehungsweise vertrat einen Lehrstuhl an der Ludwig-Maximilian-Universität München. 2005/2006 war er Konrad Adenauer Visiting Professor am BMW Center for German and European Studies, School for Foreign Service, Georgetown University, Washington D. C.

Seit Februar 2011 ist er Mitglied der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes, seiner Vorläuferorganisationen sowie seines Personal- und Wirkungsprofils von 1945 bis 1968 und des Umgangs mit dieser Vergangenheit. Siehe hierzu seinen über 1968 weiterführenden Bericht über das Leben von Walter Rauff.^[1]

Herausgeberschaft

• zusammen mit Gottfried Niedhart: Frieden durch Demokratie, Klartext Verlag, Essen 2011 ISBN 978-3-8375-0401-9^[2]

Weblinks

• Website von Jost Dülffer
• Literatur von und über Jost Dülffer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweis

1. ↑ Im Einsatz für den BND in: FAZ vom 27. September 2011, Seite 8
2. ↑ Königswege und Zauberformeln in FAZ vom 12. März 2011

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