- Jost Delbrück
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Jost Wilhelm Ernst Delbrück (* 1935) ist ein deutscher Völkerrechtler.
Jost Delbrück gehörte zu jener ursprünglich aus Alfeld an der Leine stammenden niedersächsischen Delbrück-Familie, die im 19. Jahrhundert in Preußen und im Deutschen Kaiserreich einige einflussreiche Positionen innehatte.
Delbrück wurde 1963 an der Universität Kiel mit der Untersuchung "Die Entwicklung des Verhältnisses von Sicherheitsrat und Vollversammlung der Vereinten Nationen" zum Dr. iur. promoviert. Anschließend habilitierte er sich zum Thema "Die Rassenfrage als Problem des Völkerrechts und nationaler Rechtsordnungen". Von 1976 bis 2001 war Delbrück Professor am Walther-Schücking-Institut für internationales Recht an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Ab 1991 hielt er zudem regelmäßig Vorlesungen an der Indiana University School of Law in Bloomington.[1]
Delbrück ist Mitglied in der Förderkommission der Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung und dem Kuratorium Unteilbares Deutschland. Seit 1988 ist er Mitglied des Haager Ständigen Internationalen Schiedshofes.
Weblinks
- Literatur von und über Jost Delbrück im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
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