- Jules Worms
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Jules Worms (* 16. Dezember 1832 in Paris; † 1914 oder 1924) war ein französischer Maler, Radierer und Zeichner.
Leben
In seiner Heimatstadt lernte Worms zunächst die Lithographie, vermutlich bei Charles Philipon (1806–1862); ab 1849 studierte er bei dem Maler Adolphe Lafosse (1810–1879). Später unternahm er mehrere Studienreisen nach Spanien; unter anderem verbrachte er 1871 mehrere Wochen in Granada bei dem katalanischen Maler Marià Fortuny.[1] Auf diesen Studienreisen entstanden viele Skizzen, die Worms später dann die Vorlage zu seinen Bildern lieferten.
Neben der Genremalerei machte sich Worms auch mit Radierungen und Zeichnungen einen Namen. Gerade seine Szenen aus dem Volksleben zeichnen sich durch eine lebendige Darstellung der Sujets und treffende Charakterisierung aus. Auf meist humoristische Weise schilderte Worms damit Geschichten aus dem Alltag. Worms hat auch zahlreiche Aquarelle gemalt und Zeichnungen für Holzschnitte geliefert. Bis 1914 war Worms regelmäßig auf den Ausstellungen des Pariser Salons vertreten.
Werke (Auswahl)
- Verhaftung wegen Schulden
- Romanzero zu Burgos
- Wirtshaus in Asturien
- Auszug der Schmuggler
- Rennen zu Novillos
- Kellner und Kellnerin aus Aragonien
- Das Lied, das eben Mode ist (1868, Musée de Luxembourg),
- Verkauf eines Maultiers
- Schafschur in Granada
- Pferdehändler in Granada
- Der zerstreute Barbier
- Jedes Alter hat seine Freuden
- Vor dem Alkalden
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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