Julisäule

Julisäule
Die Julisäule

Die Julisäule (Colonne de Juillet) ist ein Denkmal auf dem Place de la Bastille im 11. Arrondissement von Paris. Sie erinnert an die „drei glorreichen Tage“ (27.–29. Juli) der Julirevolution im Jahr 1830, die in Frankreich zum Sturz von Karl X. und zur Einsetzung des „Bürgerkönigs“ Ludwig Philipp („Julimonarchie“) führte.

Bereits 1792 bestand ein ähnliches Vorhaben. Der Bau der Säule in der gegenwärtigen Form wurde 1833 von Ludwig Philipp in Auftrag gegeben. Die Einweihung fand 1840 statt. Auf der Säule sind in Gold die Namen der Pariser Bürger eingraviert, die während der Julikämpfe ums Leben kamen. Die blattvergoldete Figur von Augustin-Alexandre Dumont soll den Geist der Freiheit (Le Génie de la Liberté) darstellen. Der Sockel war ursprünglich zu Zeiten Napoléons I. geschaffen worden, um eine Fontäne mit der Skulptur eines Elefanten im Zentrum aufzunehmen. Für einige Jahrzehnte beherrschte auch ein 24 m hohes Gipsmodell des Elefanten der Bastille den Platz, das dann aber, baufällig geworden, der Julisäule weichen musste.

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