Julius Pauly

Julius Pauly

Julius Pauly (* 16. Februar 1901 in Birkenfeld; † 30. Juni 1988 in Oldenburg) war ein deutscher Jurist und Politiker (NSDAP).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Birkenfeld nahm Pauly ein Studium der Rechtswissenschaft auf, das er 1923 mit dem ersten und 1927 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Anschließend trat er in den oldenburgischen Staatsdienst ein. Er wurde 1927 zum Amtsgerichtsrat ernannt und arbeitete in den folgenden Jahren an den Amtsgerichten in Brake und Oldenburg. 1929 erhielt er die Ernennung zum Landgerichtsrat.

Partei

Pauly trat 1931 in die NSDAP ein. Bei seinem Entnazifizierungsverfahren 1949 wurde er als „Minderbelasteter“ eingestuft.

Abgeordneter

Pauly war 1932/33 Mitglied des Oldenburgischen Landtages.

Öffentliche Ämter

Pauly amtierte vom 16. Juni 1932 bis zum 6. Mai 1933 als Staatsminister der Finanzen in der von Ministerpräsident Carl Röver geführten Regierung des Freistaates Oldenburg. In der von Ministerpräsident Georg Joel geleiteten Folgeregierung war er bis zum 15. Mai 1933 erneut Finanzminister. Im Anschluss übernahm er von Heinz Spangemacher zusätzlich das Justiz- und das Kultusministerium (Ministerium für Kirchen und Schulen). Die Leitung des Justizministeriums oblag ihm noch bis zu dessen Auflösung am 4. Dezember 1934. Danach war er noch Minister der Finanzen und für Kirchen und Schulen. Mit dem Einmarsch alliierter Truppen im April 1945 endete seine Amtszeit.

Siehe auch

Weblinks


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