- Julius Schimmelbusch
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Julius Schimmelbusch (* 1826 in Düsseldorf; † 1881) war ein Pionier des Hüttenwesens.
Julius Schimmelbusch war der Sohn des Pfarrers Franz Abraham Schimmelbusch und seiner Frau Helene, geborene Wester. Er studierte Hütten- und Maschinentechnik am Gewerbeinstitut Berlin und sammelte Praxiserfahrungen in Seraing (Belgien), Königshütte (Oberschlesien) und in England, wo er die moderne Erzverhüttung in koksbefeuerten Hochöfen kennenlernte. Als Angestellter der damals von Leopold Hoesch geleiteten Hermannshütte in Dortmund-Hörde konnte er diese Erfahrungen bei der Nutzung des modernen Puddelverfahrens nutzen.
1850, er wohnte zu der Zeit in Erkrath, heiratete er die Tochter des örtlichen Apothekers. Im benachbarten Hochdahl war beim Bau der Eisenbahnstrecke Gerresheim-Elberfeld ein Eisenerzlager entdeckt und ab 1849 mit dem Bau eines Hüttenwerks begonnen worden. Direktor des Werks und Vorsitzender des Betreibers, des "Bergischen Gruben- und Hüttenvereins", wurde Schimmelbusch. Außerdem war er Mitbegründer und ab 1860 Aufsichtsratsmitglied des Hörder Bergwerks- und Hütten-Vereins.
Weblink
- NRZ vom 23. Juli 2007: Zwei Charaktere in bewegten Zeiten, abgefragt am 26. April 2008
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