- Julius von Tresckow
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Carl Julius von Treskow (* 10. Juni 1818 in Schloss Friedrichsfelde bei Berlin; † 6. Januar 1894 in Szubin (Schubin)) war ein preußischer Rittergutsbesitzer und Politiker.
Leben
Treskow studierte von 1838 bis 1841 an der Universität Berlin und der Universität Heidelberg Rechtswissenschaften sowie Kameralwissenschaften und absolvierte anschließend eine landwirtschaftliche Ausbildung in Fehrbellin.
Ab 1840 war er Besitzer des Ritterguts Grocholin im posischen Schubin.
Vom 18. Mai 1848 bis zum 17. Mai 1849 war er Abgeordneter für Schubin in der Frankfurter Nationalversammlung, wo er zuerst zur konservativen Fraktion Café Milani und später zum Casino zählte.
1870 wurde Treskow Rechtsritter des Johanniterordens.
Als er 1894 starb, vererbte er Schloss Friedrichsfelde an seinen Sohn Johann Karl Sigismund von Treskow, der 1945 enteignet wurde. Das Rittergut Grocholin ging an seinen Adoptivsohn Hans von Rosen. Bei der Flucht am Ende des Zweiten Weltkrieges ging auch dieser Besitz verloren.
Literatur
- Heinrich Best, Wilhelm Weege: Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49. Düsseldorf: Droste-Verlag, 1998. (S. 339) ISBN 3-7700-0919-3
- Hans von Rosen: Grocholin. Geschichte eines deutschen Gutes in Posen, Rautenberg Verlag, Leer 1985, ISBN 978-3792103197:
Personendaten NAME Treskow, Julius von KURZBESCHREIBUNG preußischer Rittergutsbesitzer und Politiker GEBURTSDATUM 10. Juni 1818 GEBURTSORT Schloss Friedrichsfelde bei Berlin STERBEDATUM 6. Januar 1894 STERBEORT Schubin
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