- Jungliberale Aktion
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Die Jungliberale Aktion (JuliA), war ein selbständiger, der LDPD nahestehender Jugendverband in der DDR. Der sächsische Landesverband der Jungen Liberalen und einige seiner Kreisverbände führen bis heute den Namen Jungliberale Aktion (JuliA).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 17. November 1989 wurde in Berlin der Gründungsaufruf der JuliA als liberaler Jugendverband und DDR-weite Alternative zur FDJ verabschiedet, nachdem schon am 13. November in Berlin die linksliberale Alternative - LILA - die demokratische Jugend, am 14. November in Dresden die Liberal-Demokratische Jugend und am 15. November in Jena die Jungen Liberalen aus der LDPD heraus gegründet worden waren.
Der Gründungskongress der Jungliberalen Aktion fand am 24. und 25. Februar 1990 in Weimar statt. Zum Vorsitzenden wählten die Delegierten den Berliner Olaf Oßmann. Der zweite Kongress der JuliA beschloss am 7. September 1990 die Fusion mit den Jungen Liberalen. Der Vereinigungskongress fand am 8. und 9. September im Berliner Reichstagsgebäude statt. Die JuliA stellte 50 von insgesamt 200 Delegierten. Trotzdem konnten sie durchsetzen, dass die FDP-Zwangsmitgliedschaft für die Mitglieder des gesamtdeutschen Jugendverbandes abgeschafft wurde. Auch wurde den ostdeutschen Landesverbänden zugestanden, dass sie ihren Namen selbst bestimmen und somit einen Teil ihrer Identität behalten können.
Bis auf den sächsischen Landesverband haben sich inzwischen alle Landesverbände in Junge Liberale umbenannt und dem Kürzel JuLis angeschlossen. Der sächsische Landesverband diskutiert diese Frage von Zeit zu Zeit auf den Landeskongressen, zuletzt beim 47. Landeskongress am 19. und 20. Februar 2010 in Klaffenbach, behält jedoch bisher den Gründungsnamen JuliA bei.
JuliA Sachsen
Die Jungliberale Aktion Sachsen (JuliA) ist als sächsischer Landesverband der Jungen Liberalen ein der FDP nahestehender politischer Jugendverband. Der JuliA Sachsen gehören derzeit über 250 Mitglieder verteilt auf neun Kreisverbände in ganz Sachsen an. Der Landesvorsitzende ist seit 2005 qua Amt kooptiertes Mitglied im Landesvorstand der FDP Sachsen und gehört dem erweiterten Bundesvorstand der Jungen Liberalen an.
Seit Oktober 2011 wird der Verband von Christoph Huebner (28) aus Leipzig geführt. Stellvertretende Vorsitzende sind Rudi Ascherl (Leipzig, Presse), Martin Börnert (Dresden, Organisation) und Markus Klemm (Dresden, Programmatik). Der Posten des Stellvertreters für Organisation ist vorübergehend unbesetzt. Als Schatzmeister fungiert Ramon Haufe aus Bautzen. Beisitzer im Vorstand sind Robert Däbritz (Leipzig, Mitgliederbetreuung), Alexander Hausmann (Chemnitz, Öffentlichkeitsarbeit), Lydia Dötschel (Erzgebirge, Organisation), Philipp Hartewig (Chemnitz, Programmatik) und Maximilian Pätz (Meißen, Kreisverbandsangelegenheiten). Der Vorstand wurde zuletzt am 15. Oktober 2011 auf dem 50. Landeskongress in Freiberg gewählt. Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Die in der Regel zweimal jährlich stattfindenden Landeskongresse werden als Gesamtmitgliederversammlungen durchgeführt.[1]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Christoph Huebner neuer Landesvorsitzender der Julia. Jungliberale Aktion Sachsen, 20. Februar 2011, abgerufen am 4. Juli 2011.
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