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Jun’yō Die Jun’yō 1945
Schiffsdaten Flagge Japan
Schiffstyp Flugzeugträger Klasse Hiyō-Klasse Bauwerft Mitsubishi in Nagasaki Kiellegung 20. März 1939 Stapellauf 26. Juni 1941 Indienststellung 3. Mai 1942 Außerdienststellung 30. November 1945 Verbleib 1947 abgewrackt Schiffsmaße und Besatzung Länge Breite 26,7 m Tiefgang max. 8,15 m Verdrängung Standard: 24.140 ts Besatzung 1.187 Maschine Maschine 6 Mitsubishi Dampfkessel
2 DampfturbinenMaschinen-
leistung2 x 56.250 SHP (41.372 kW) Geschwindigkeit max. 25,68 kn (48 km/h) Propeller 2 Bewaffnung - 6 × 2 Typ-89 12,7-cm-Kanone
- 24 × Typ-96 25-mm-Kanone
Flugabwehrartillerie ab 1944:
- 6 × 2 Typ-89 12,7-cm-Kanone
- 91 × Typ-96 25-mm-Kanone
- 6 × 12-cm-Mehrfachraketenwerfer
Sensoren Oberflächen- und Luftsuche:
- Typ 21 Radar (1942)
- Typ 13 Radar (1944)
Ausstattung Flugdeckabmessungen 210,3m x 27,3m
Flugzeugkapazität 53
Die Jun’yō (jap. 隼鷹, dt. „Wanderfalke“), fälschlich auch Hayataka[1] in der Kun-Lesung (hier homophon mit 早鷹, „schneller Falke“) anstatt der On-Lesung[2], war ein Flugzeugträger der Kaiserlich Japanischen Marine der im Pazifikkrieg eingesetzt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Konstruktion und Bau
Der Träger lief am 26. Juni 1941 auf der Mitsubishi-Werft in Nagasaki vom Stapel und wurde am 5. Mai 1942 in Dienst gestellt. Ihr Schwesterschiff war die Hiyō. Beide waren ursprünglich als Frachter für die Nippon Yusen Kaisha Reederei geplant, wurden aber als Flugzeugträger vollendet.[3]
Einsätze
Die Junyō gehörte gleich nach Indienststellung zur Ablenkungsgruppe (Kakuta), die zu Beginn der Schlacht um Midway einen Vorstoß gegen die Aleuten unternahm. Sie trug bei diesem Einsatz keine Torpedobomber und ihre D3A und A6M Flugzeuge griffen am 3. und 4. Juni 1942 Dutch Harbor an.
Wenig später war sie an der Schlacht bei den Santa-Cruz-Inseln und am Kampf um Guadalcanal beteiligt. Auch an der letzten japanischen Luftoffensive in den Salomonen nahmen die Flugzeuge der Junyō teil (April 1943).
Im November 1943 erhielt sie einen Torpedotreffer durch das amerikanische U-Boot USS Halibut, war aber bald wieder einsatzbereit und gehörte zu den wenigen japanischen Kriegsschiffen, die die Schlacht in der Philippinensee (18.–22. Juni 1944) unversehrt überstanden.
Schicksal
Am 9. Dezember 1944 setzten drei Torpedotreffer des amerikanischen U-Boots USS Redfish (McGregor) die Junyō nahe Nagasaki außer Gefecht. Sie konnte sich in einen Hafen retten, wurde jedoch als Folge von Ersatzteilmangel nicht mehr repariert. Das Schiff wurde schließlich 1947 abgewrackt.
Belege und Verweise
Einzelnachweise
- ↑ Vice Admiral C. A. Lockwood: COMINT [Communications Intelligence] Contributions [to] Submarine Warfare in WW II (7. Juni 1947)
- ↑ Admiral Chester A. Nimitz: Battle of Midway: Interrogation of Japanese Prisoners (21. Juni 1942)
- ↑ http://www.theshipslist.com/ships/lines/nyk.htm
Literatur
- Mark Stille und Tony Bryan: Imperial Japanese Navy Aircraft Carriers 1921-45, Osprey Publishing, 2005, ISBN 978-1841768533
Weblinks
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