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Jutrosin Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Großpolen Landkreis: Rawicz Geographische Lage: 51° 39′ N, 17° 10′ O51.64722222222217.169444444444Koordinaten: 51° 38′ 50″ N, 17° 10′ 10″ O Einwohner: 1906
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 63-930 Telefonvorwahl: (+48) 65 Kfz-Kennzeichen: PRA Wirtschaft und Verkehr Nächster int. Flughafen: Breslau Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 18 Schulzenämter Fläche: 114,9 km² Einwohner: 7085
(31. Dez. 2010) [2]Bevölkerungsdichte: 62 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 3022023 Verwaltung (Stand: 2008) Bürgermeister: Zbigniew Koszarek Adresse: Rynek 26
63-930 JutrosinWebpräsenz: www.jutrosin.pl Jutrosin (deutsch Jutroschin) ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Großpolen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1281. Der Name des Ortes geht zurück auf den Personennamen Jutrocha, ein ehemaliger Besitzer der Ortschaft. Die Verleihung des Stadtrechts erfolgte wahrscheinlich im Jahr 1534. 1861 wütete ein schwerer Brand in der Stadt und vernichtete die Kirche, 83 Wohnhäuser und 40 Scheunen. Bei der Zweiten Teilung Polens 1793 kam die Stadt unter preußische Herrschaft. Unterbrochen war die preußische Zeit von 1807 und 1815 als Jutrosin Teil des Herzogtums Warschau war. Nach Ende des Ersten Weltkrieges kam die Stadt dann 1919[3] bzw. 1920[4] zum wiederentstandenen Polen. Im September 1939 besetzte die Wehrmacht die Stadt. Während der Besatzung wurde die Stadt erst in Orlahöh und zum 18. Mai 1943 in Horlen umbenannt.[4] Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Stadt 1945 wieder zu Polen.
Einwohnerentwicklung
Am 1. Dezember 1910 lebten 1.896 Menschen in der Stadt.[5] Am 31. Dezember 2007 waren es 1.879.[6]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Zu den Sehenswürdigkeiten zählt das Rathaus, errichtet 1840 und der Markt mit Häusern aus dem 19. Jahrhundert. Weiterhin sind die Kirche der heiligen Elisabeth (Kościół pw. św. Elżbiety) sowie die Friedhofskirche aus dem Jahr 1777 sehenswert.
Gemeinde
Die Stadt- und Landgemeinde (gmina miejsko-wiejska) Jutrosin hat eine Fläche von 114,93 km² auf welcher etwa 7.000 Menschen leben. Zur Gemeinde gehören die folgenden kleineren Ortschaften:
Name deutscher Name
(1815-1919)deutscher Name (1939-45) Bartoszewice Bartoschewitz Barten Bielawy Bilawen Bismarckseich (Kr. Militsch) Bonowo Bonowo Deutschwehr-Ost Borek (zu Domaradzitz) (zu Urnenfeld) Dębina Dembina ? Domaradzice Domaradzitz Urnenfeld Dubin Dubin 1939-43 Spitzwald
1943-45 SpitzwallGrąbkowo Grombkowo
1911-19 GromkowStreudorf Janowo Janowo Hauswald Jeziora Jeziora Torfweide Jutrosin Jutroschin 1939-43 Orlahöh
1943-45 HorlenKatarzynowo Katarzynowo Deutschwehr-Abbau Nadstaw Nadstawem
1905-19 GrünweilerGrünweiler Nowy Sielec Neu Sielec 1939-43 Neusiedel
1943-45 SchellitzOchłoda Vorwerk Ochloda ? Ostoje Ostoje Standort Pawłowo Pawlowo Paulseck Piskornia Piskornia Fasanenhof Płaczkowo Platschkowo
1905-19 LindenortLindenort Rogożewo Rogozewo Hornau Śląskowo Slonskowo Sonnental Stary Sielec Alt Sielec Altsiedel Stasin Stasin Hauswald-Süd Szkaradowo Szkaradowo Deutschwehr Szymonki Szymonki Möhringen Wielki Bór Wielkibor Waldhof Zaborowo Zaborowo
1905-19 BismarckseichBismarckseich Zmysłowo Zmyslowo
1905-19 GrunewaldGrunwald Żydowski Bród Judenfurth Hartschneide Zybki Zybki Hauswald-Nord Zygmuntowo Zygmuntowo ? Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch Jutrosin verläuft keine Landesstraße (droga krajowa) oder Wojewodschaftsstraße (droga wojewódzka). Etwa sechs Kilometer nördlich verläuft die Landesstraße 36, 15 Kilometer östlich die Landesstraße 15.
Die Stadt verfügt über keinen eigenen Bahnanschluss.
Der nächste internationale Flughafen ist der 60 Kilometer südlich gelegene Nikolaus-Kopernikus-Flughafen Breslau.
Verweise
Weblinks
Commons: Jutrosin – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienFußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 23. Juni 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 23. Juni 2011.
- ↑ Website der Stadt, abgerufen am 17. Juli 2008
- ↑ a b territorial.de, Amtsbezirk Horlen, 14. Juni 2005
- ↑ rawitsch.de, Orte im Kreis Rawitsch, abgerufen am 17. Juli 2008
- ↑ Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 31. Dezember 2007
Kategorien:- Gmina in der Woiwodschaft Großpolen
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