- KHM 54a
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Hans Dumm ist ein Märchen. Es war in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm nur in der ersten Auflage von 1812 an Stelle 54 enthalten (KHM 54a).
Inhalt
Die Prinzessin bekommt ein Kind und man kennt den Vater nicht. Der König befiehlt, es solle der sein, dem es in der Kirche eine Zitrone reicht. Nur schöne Leute dürfen hinein, aber der dumme, bucklige Hans Dumm drängt sich durch und wird ihr Mann. Der König steckt beide in eine Tonne aufs Meer. Sie klagt Hans Dumm an, aber er sagt, sie habe das Kind bekommen, weil er es gewünscht hat. Er wünscht sich Essen, dann ein schönes Schiff, und an Land ein Schloss und sich selbst als schönen Prinzen. Sie leben glücklich. Einmal kommt der König zu Besuch. Er erkennt sie nicht. Die Prinzessin lässt ihm bei der Abreise einen goldenen Becher ins Gepäck schmuggeln und ihn wegen Diebstahls verhaften. Als er sich rechtfertigt, belehrt sie ihn, dass man also niemand gleich für schuldig halten soll. Alle sind glücklich, und Hans Dumm wird später König.
Grimm'sche Anmerkungen
Die Brüder Grimm merken an: Ausführlicher in Pentamerone I, 3. und bei Straparola auch recht gut III, 1. Ab der zweiten Auflage ersetzten sie es durch Der Ranzen, das Hütlein und das Hörnlein.
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