- KOWO
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Die Kowo (abgeleitet vom Namen des Gründers Carl Heinz Wolff) war eine frühe deutsche „Gesellschaft für Filmfabrikation“ in Berlin, die ab den 1910er Jahren produzierte. Direktor und Gründer der Kowo war Carl Heinz Wolff, der sich bei seinen Produktionen bisweilen auch als Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler betätigte.
Geschichte
Bekannt sind in erster Linie Stummfilme der Gesellschaft. Bereits 1913 entstand der Kowo-Spielfilm Eine ereignisreiche Nacht. Zu den bekannten Stummfilmen gehören auch eine Reihe von frühen Sherlock-Holmes-Verfilmungen zum Teil mit Hugo Flink in der Titelrolle, die zwischen 1917 und 1919 entstanden.[1]
In dem Film Die Mexikanerin von 1919 wirkte Conrad Veidt mit und im Film Gürtel der Basthi Margarete Burg. [2] [3] Eine der Stars der Kowo war 1919/20 die Stummfilmschauspielerin Lya Ley.[4]
DIe KOWO war bis in die 1930er Jahre, später unter den Namen Kowo-Schicht AG (u. a. der Herr der Nacht (1927)) und Kowo-Tonfilm GmbH (u. A. Frau Lehmanns Töchter, Husarenliebe, beide von 1932 und Tante Gusti kommandiert von 1934) firmierend, an Filmproduktionen beteiligt [5].
Weblinks
- Kowo auf filmportal.de
- Kowo-Gesellschaft für Filmfabrikation in der Internet Movie Database
- Kowo-Tonfilm GmbH in der Internet Movie Database
- Kowo-Schicht AG in der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ wwww.cyranos.ch Porträt des Schauspielers Hugo Flink (Abgerufen am 10. April 2009.)
- ↑ www.kinotv.com Conrad Veidt (Abgerufen am 10. April 2009.)
- ↑ www.kinotv.eu Margarete Burg (Abgerufen am 10. April 2009.)
- ↑ Lya Ley: Wie kam ich zum Film?. In: „Die Frau im Film“. Verlag Altheer & Co., Zürich 1919, S. 17-20.
- ↑ A German Comedy. In: New York Times vom 4. Mai 1934. (Abgerufen am 10. April 2009)
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