- Kainat
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Strukturformel Allgemeines Name Kainsäure Andere Namen - 2-Carboxy-3-carboxymethyl-4-isopropenyl-pyrrolidin
- (2S,3S,4S)-3-(carboxymethyl)-4
-prop-1-en-2-ylpyrrolidin-2-carboxysäure
Summenformel C10H15NO4 CAS-Nummer 487-79-6 PubChem 10255 Eigenschaften Molare Masse 213,2 g·mol−1 Löslichkeit gut in Wasser[1]
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: 22-24/25 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Die Kainsäure (engl. kainic acid) bezeichnet ein pflanzliches Strukturanalogon der Glutaminsäure, das wie diese stark exzitatorisch wirkt und zu Konvulsionen sowie zur Degeneration von Nervenzellen führt.
Durch ihre antagonistische Wirkung auf einen Subtyp der ionotropen Glutamatrezeptoren wurden diese als Kainat-Rezeptoren benannt.[2]
Die Kainsäure wird als sogenanntes chemisches Läsionswerkzeug experimentell genutzt, um Nervenzellen auszuschalten, dabei aber Nervenfasern zu schonen, die durch die jeweilige Region hindurchziehen.
Quellen
- ↑ a b Datenblatt Sigma-Aldrich (Monohydrat)
- ↑ Prof. Georg Löffler, Dr. Petro E. Petrides, Prof. Peter C. Heinrich: Biochemie & Pathobiochemie, Springer Medizin Verlag, Heidelberg, 2006, ISBN 978-3-540-32680-9, S. 1038
Siehe auch
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