- Kamień Krajeński
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Kamień Krajeński Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Kujawien-Pommern Landkreis: Sępólno Krajeńskie Fläche: 3,65 km² Geographische Lage: 53° 32′ N, 17° 32′ O53.53194444444417.528611111111Koordinaten: 53° 31′ 55″ N, 17° 31′ 43″ O Einwohner: 2344
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 89-430 Telefonvorwahl: (+48) 52 Kfz-Kennzeichen: CSE Wirtschaft und Verkehr Straße: DK25 Bobolice–Bydgoszcz Nächster int. Flughafen: Bydgoszcz Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 13 Schulzenämter Fläche: 163,2 km² Einwohner: 6883
(31. Dez. 2010) [2]Bevölkerungsdichte: 42 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 0413013 Verwaltung (Stand: 2008) Bürgermeister: Wojciech Głomski Adresse: Plac Odrodzenia 3
89-430 Kamień KrajeńskiWebpräsenz: www.kamienkrajenski.pl Kamień Krajeński (deutsch Kamin) ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Kujawien-Pommern. Die Stadt mit 2.300 Einwohnern ist Sitz einer Stadt- und Landgemeinde im Powiat Sępoleński.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Kamień Krajeński liegt im Nordwesten der Wojewodschaft Kujawien-Pommern an der Grenze zur Wojewodschaft Pommern in der Krajna. Im Nordosten wird die Stadt von dem See Mochel begrenzt. Südlich befindet sich der, kleinere, See Brzuchowo.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes wahrscheinlich aus dem Jahr 1107. Ab dem 13. Jahrhundert gehörten die Ortschaft sowie die Umgebung zum Erzbistum Gnesen. Am 11. Juni 1359 wurde dem bis dahin Wawrzyszkowo (Wawrzyszkowice) genannten Dorf auf Initiative des Erzbischofs Jarosław Bogoria das Stadtrecht nach Magdeburger Recht verliehen. Kasimir der Große bestätigte das Recht am 25. Juni 1360. In der Urkunde wird der Ort als Kamień bezeichnet. Zu der Ortschaft gehörte eine Fläche von 10 Hufe, etwa 168 Hektar. 1597 gehörten zur Ortschaft 41 Hufe, wovon vier dem Pfarrer gehörten. Nach der Erhebung zur Stadt eine Burganlage mit Wehrtürmen errichtet welche bis 1721 Bestand hatten. Bei der Ersten Teilung Polens wurde Kamień Krajeński Teil des preußischen Netzedistrikts. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Ort Teil des wiederentstandenen Polens. Im September 1939 wurde die Stadt von der deutschen Wehrmacht mit Artillerie und Flugzeugen angegriffen und besetzt. 1945 marschierte die Rote Armee ein und in der Folge des Krieges wurde Kamień Krajeński Teil der Volksrepublik Polen.
Name
Der Name des Ortes war ursprünglich Wawrzyszkowo bzw. Wawrzyszkowice. 1360 wird der Ort in der Urkunde Kasimir des Großen als Kamień bezeichnet. 1370 erfolgte die Schreibweise als Kamyn, 1374 und 1384 Camen. Urkunden von 1381 bis 1385 sowie von 1596 bezeichnen den Ort abwechselnd als Camień, Camina und Camyn. Während der polnischen Teilung waren Cammin und Kamin die genutzten Bezeichnungen. Nach der Wiederentstehung des unabhängigen Polens wurde der Ort Kamień Pomorski und nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Kamień Krajeński genannt.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die Kirche der Heiligen Petrus und Paulus
- Die alte Stadtmauer, errichtet nach 1395. 1997 bis 1998 wurde die Stadtmauer restauriert.
Gmina
Zur Stadt- und Landgemeinde mit einer Fläche von 163,21 km² und 7.000 Einwohnern gehören folgende 13 Schulzenämter; Dąbrowa, Dąbrówka, Duża Cerkwica, Jerzmionki, Mała Cerkwica, Niwy, Nowa Wieś, Obkas, Orzełek, Płocicz, Radzim, Witkowo und Zamarte.
polnischer Name deutscher Name
(1772-1920)deutscher Name
(1939-45)Dąbrowa Dombrowo Eichsiedel Dąbrówka Damerau Bergdamerau Duża Cerkwica Groß Zirkwitz Großzirkwitz Jerzmionki Harmsdorf Harmsdorf Mała Cerkwica Klein Zirkwitz Kleinzirkwitz Niwy Blumfelde Blumfelde Nowa Wieś Neuhof Jakobshöfe Obkas Obkaß Oberwalden Orzełek Wordel Wordel Płocicz Plötzig Plötzig Radzim Resmin Resmin Witkowo Wittkau Wittkau Zamarte Gut Jakobsdorf
1909-20 BonstettenBonstetten Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch Kamień Krajeński verläuft von Nordwesten nach Südosten die Landesstraße 25 (droga krajowa 25).
Der nächste internationale Flughafen ist der 60 Kilometer südöstlich gelegene Ignacy-Jan-Paderewski-Flughafen Bydgoszcz
Verweise
Weblinks
- Website der Stadt (polnisch)
- Alte deutsche Karte (nach 1939)
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 9. Juli 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 9. Juli 2011.
- ↑ Website der Stadt Kamień Krajeński, Historia Miasta, 2. Sept. 2008
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