Kampfwagen-Erinnerungsabzeichen

Kampfwagen-Erinnerungsabzeichen
Kampfwagen-Erinnerungsabzeichen

Das Kampfwagen-Erinnerungsabzeichen, das Erinnerungsabzeichen für die ehemaligen Besatzungen deutscher Kampfwagen, auch Kampfwagenabzeichen, wurde am 13. Juli 1921 vom damaligen Reichswehrminister Otto Geßler gestiftet.

Das hochovale Abzeichen, das als Steckabzeichen auf der linken Brustseite getragen wurde, ist von einem Kranz aus Eichen- (links) und Lorbeerblättern (rechts) umschlossen und von einem Totenkopf mit gekreuzten Knochen überragt. Es zeigt mittig die Darstellung eines A7V.

Das Totenkopfsymbol wurde im Zweiten Weltkrieg von den Panzerverbänden der Wehrmacht übernommen.

Das Abzeichen wurde an 99 ehemalige Angehörige der Kampfwagenabteilungen (sowohl A7V- als auch Beutetankabteilungen) verliehen, die an mindestens drei Fronteinsätzen beteiligt waren oder während eines Einsatzes verwundet wurden.

Der wohl bekannteste Träger des Kampfwagen-Erinnerungsabzeichens war der spätere Generaloberst der Waffen-SS Sepp Dietrich.

Literatur

  • Kurt-Gerhard Klietmann: Deutsche Auszeichnungen. Band 2: Deutsches Reich: 1871–1945. Die Ordens-Sammlung, Berlin 1971.
  • Heeres-Verordnungsblatt. 3. Jahrgang, Berlin den 15. Juli 1921, Nr. 41, S. 299–300, Ziffer 460.

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