- Kanatha
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Kanatha (auch Canatha) war eine der Städte der Dekapolis, eines losen Verbundes griechisch-römischer Städte im antiken Palaestina. Es befand sich an der Stelle des heutigen Dorfes El-Qanawat in Syrien, nord-östlich von Bostra.
Die Ruinen erstreckt sich über 1,5 km × 750 m. Dazu gehören die Reste einer römischen Brücke, eines aus dem Fels gehauenen römischen Theaters, eines Nymphäums, eines Kryptoportikus,[1] eines Aquäduktes sowie eines Prostylos-Tempels und eines Peripteros-Tempels.
Die Stadt wird erstmals bei Josephus erwähnt (Jüd. Krieg I,19,2; Jüd. Alt. XV,5,1). Plinius und Ptolemäus zählen sie unter die Städte der Dekapolis. Weiter wird sie von Eusebius von Caesarea und Stephanos von Byzanz erwähnt und war Bischofssitz (Suffragan von Bostra). Heute ist Canatha ein Titularbistum der Römisch-Katholischen Kirche.
Literatur
- Georges E. Sioui u.a.: Histoires de Kanatha. Vue et contées; essais et discours, 1991-2008. Presses de Université, Ottawa 2008, ISBN 978-2-7603-0682-0.
Einzelnachweise
32.51666666666736.483333333333Koordinaten: 32° 31′ N, 36° 29′ OKategorien:- Hellenistische Stadt
- Römische Stadt
- Archäologischer Fundplatz in Syrien
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