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Kanna Kanna (Sceletium tortuosum)
Systematik Kerneudikotyledonen Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales) Familie: Mittagsblumengewächse (Aizoaceae) Unterfamilie: Mesembryanthemoideae Gattung: Sceletium Art: Kanna Wissenschaftlicher Name Sceletium tortuosum (L.) N.E.Br. Kanna (Sceletium tortuosum) ist eine Pflanzenart in der Gattung Sceletium aus der Familie der Mittagsblumengewächse (Aizoaceae). Sie ist die am weitesten verbreitete Art der Gattung.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Sceletium tortuosum wächst ausgestreckt bis liegend und nur selten kletternd. Die an den Spitzen eingebogenen Laubblätter sind dachziegelartig und werden bis zu 4 Zentimeter lang. Ihre 3 (selten bis 5) Blattadern sind gerade, die Nebenadern sind kaum auffällig. Die Blasenzellen der Epidermis sind groß, aber ziemlich flach.
Die 4 bis 5 spitz zulaufenden Kronblätter sind weiß bis blass gelb, blass lachsfarben oder blass rosa und bis zu 1 Millimeter breit. Die stumpfen Narben sind weniger als 2 Millimeter lang. Die 10 bis 15 Millimeter langen Kapselfrüchte weisen 4 bis 5 Kammern auf deren Deckel geflügelt sind. Sie enthalten braune Samen.
Verbreitung und Systematik
Das Verbreitungsgebiet von Sceletium tortuosum erstreckt sich in Südafrika vom Namaqualand bis nach Montagu und Aberdeen.
Die Art wurde 1753 von Carl von Linné als Mesembryanthemum tortucsum in seinem Werk Species Plantarum zum ersten Mal wissenschaftlich beschrieben. Nicholas Edward Brown stellte sie 1926 in die Gattung Sceletium.[1] Es existieren zahlreiche Synonyme.
Verwendung
Kanna wird als Heilmittel gegen Bauchschmerzen, zur Beruhigung von Kindern und gegen Depressionen eingesetzt.
Nachweise
Einzelnachweise
- ↑ Nicholas Edward Brown: Mesembryanthemum s.lat.In: E. P. Phillips: The genera of South African plants. S. 245, 1926
Literatur
- Heidrun E. K. Hartmann: Illustrated Handbook of Succulent Plants: Aizoaceae F-Z. S. 289 f. ISBN 3-540-41723-0
Weblinks
- Sceletium tortuosum Herba (engl.; PDF-Datei; 191 kB)
- Über die psychoaktiven Inhaltsstoffe (engl.)
- Vermarktungsrechte http://www.neues-deutschland.de/artikel/186360.heilung-aus-der-kalahari.html?action=print
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