Karl-Heinz Maeder

Karl-Heinz Maeder

Karl-Heinz Maeder (* 17. Oktober 1948 in Eichwalde) ist ein deutscher Schachspieler. Er war Co-Sieger der Jugendeuropameisterschaft und gewann die 15. deutsche Fernschachmeisterschaft.

Inhaltsverzeichnis

Nahschach

Mit 9 Jahren erlernte Maeder das Schachspiel. Er wurde Mitglied im Schachklub Königsspringer Frankfurt. Von 1967 bis 1969 wurde er dreimal Stadtmeister von Frankfurt.[1] 1967 wurde er in Hochspeyer Deutscher Jugendmeister. Diesen Erfolg wiederholte er 1968 in Saarbrücken. Danach nahm er an der Jugendeuropameisterschaft 1968/69 teil. Hier teilte er sich den Sieg mit Zoltán Ribli und Rafael Vaganian. Weitere Erfolge waren der geteilte zweite Platz in der Meistergruppe in Amsterdam und ein Mittelfeldplatz bei der Deutschen Meisterschaft 1970 in Völklingen.

Ab Mitte der 1980 Jahre spielte er mit den Schachfreunden Frankfurt in der 2.Bundesliga. Seine Nahschachkarriere musste er mehrfach aus gesundheitlichen Gründen unterbrechen.

Fernschach

Mit dem Fernschach begann Maeder 1965. Nach mehreren Aufstiegen qualifizierte er sich für die Endrunde der 11. Deutschen Fernschachmeisterschaft 1968/71. Hier wurde er Dritter. Dafür erhielt er den Titel Nationaler Fernschachmeister. Bei der 12.Deutschen Meisterschaft 1970/73 kam er ohne Niederlage auf den geteilten 4.Platz.

International spielte er im 1.Weltpokalturnier, welches er 1976 mit 13 Punkten von 14 auf Anhieb gewann. Dafür zeichnete ihn der BdF mit der Goldenen Ehrennadel aus. 1979 errang er den Sieg in der 15. deutschen Fernschachmeisterschaft. Beim 2.Weltpokalturnier 1983 teilte er sich Platz 2. Im Finale der 10. Fernschach-WM 1978/1984 belegte er mit 8,5 aus 15 Rang 6, bei der 12. WM erreichte er mit 9 aus 14 Rang 5. Im Finale der XII. Fernschach-Olympiade holte er am Brett 6 mit der deutschen Mannschaft die Goldmedaille.

Privates

Maeder arbeitete bei der Stadtverwaltung in Frankfurt/Main.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken.net/fsm_historie.htm

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Maeder — ist: Maeder (Stamm), in der Antike ein thrakischer oder illyrischer Volksstamm Familienname folgender Personen: Christoph Maeder (* 1956), Schweizer Soziologe Karl Heinz Maeder (* 1948), deutscher Schachspieler Marcus Maeder (* 1971), Schweizer… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Mad–Mag — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Meisterschaften des Deutschen Schachbundes — Diese Liste enthält die Deutschen Meister im Schach. Inhaltsverzeichnis 1 Kongresse der deutschen Schachverbände 1.1 Kongresse des Westdeutschen Schachbundes (WDSB) 1861–1880 1.2 Kongresse des Norddeutschen Schachbundes (NDSB) 1868–1871 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Deutschen Meisterschaften im Schach — Diese Liste enthält die Deutschen Meister im Schach. Inhaltsverzeichnis 1 Kongresse der deutschen Schachverbände 1.1 Kongresse des Westdeutschen Schachbundes (WDSB) 1861–1880 1.2 Kongresse des …   Deutsch Wikipedia

  • Endrunde der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Schach 1970 — Die Endrunde der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Schach 1970 fand vom 20. bis 22.November in Kassel statt. Teilnahmeberechtigt waren mit Königsspringer Frankfurt, der SG Porz, dem SC Concordia von 1907 und dem SV Wilmersdorf die Sieger von… …   Deutsch Wikipedia

  • Rafael Waganjan — Wahanjan 2006 bei einem Bundesliga Wettkampf in Berlin Rafael Artemovich Wahanjan (armenisch Ռաֆայել Վահանյան; * 15. Oktober 1951 in Eriwan) ist ein in Deutschland lebender armenischer Großmeister im Schach …   Deutsch Wikipedia

  • Rafael Wahanjan — Wahanjan 2006 bei einem Bundesliga Wettkampf in Berlin Rafael Artemovich Wahanjan (armenisch Ռաֆայել Վահանյան; * 15. Oktober 1951 in Eriwan) ist ein in Deutschland lebender armenischer Großmeister im Schach …   Deutsch Wikipedia

  • Ribli — Zoltán Ribli, 2008 Zoltán Ribli [ˈzoltaːn ˈribli] (* 6. September 1951 in Mohács) ist ein ungarischer Schachmeister. Ribli gewann zweimal die Jugendeuropameisterschaft: 1968/69 (geteilt mit Karl Heinz Maeder und Rafael Wahanjan) und 1970/71… …   Deutsch Wikipedia

  • Wahanjan — 2006 bei einem Bundesliga Wettkampf in Berlin Rafael Artemovich Wahanjan (armenisch Ռաֆայել Վահանյան; * 15. Oktober 1951 in Eriwan) ist ein in Deutschland lebender armenischer Großmeister im Schach …   Deutsch Wikipedia

  • Zoltan Ribli — Zoltán Ribli, 2008 Zoltán Ribli [ˈzoltaːn ˈribli] (* 6. September 1951 in Mohács) ist ein ungarischer Schachmeister. Ribli gewann zweimal die Jugendeuropameisterschaft: 1968/69 (geteilt mit Karl Heinz Maeder und Rafael Wahanjan) und 1970/71… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”