- Karl August Schwartz
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Karl August Schwarz (* 1781; † 1853) war großherzoglich-badischer Baurat, auf den mehrere bis heute erhaltene markante Gebäude des Weinbrennerstils im nördlichen Kraichgau zurückgehen.
Schwarz, der sich selbst im Gegensatz zu amtlichen Dokumenten stets Schwartz schrieb, war Schüler des Architekten Friedrich Weinbrenner[1] und führte in seinen Planungen die von Weinbrenner begründete badische Ausprägung des Klassizismus fort. Er lebte und arbeitete als Regierungsbaumeister und Baurat in Karlsruhe und Bruchsal. Ab 1807 war er Architekt und Bauaufseher im gesamten nördlichen Kraichgau. Mit einem Erlass vom 21. Oktober 1820 wurde er zum Bauinspektor des Pfinzkreises ernannt.[2]
Zu den von ihm errichteten Gebäuden zählen das Schloss Schomberg der Grafen von Degenfeld bei Stebbach (1820-26), das Rathaus von Eppingen (1825), die Kreuzkirche in Unteröwisheim (1825-28) sowie die sich durch ihren auffälligen halbrunden Grundriss auszeichnende Pfarrkirche St. Nazarius in Adelshofen (1830-34).
Quellen
Joachim Henze: Evangelische Kirchen im Landkreis Heilbronn in: heilbronnica 3, 2006
Einzelnachweise
- ↑ Arthur Valdenaire: Friedrich Weinbrenner (1926)
- ↑ Kiehnle: Eppingen von 1803–1933. Anmerkung 20. In: Rund um den Ottilienberg Bd. 2, Eppingen 1982
Personendaten NAME Schwarz, Karl August KURZBESCHREIBUNG großherzoglich badischer Baurat GEBURTSDATUM 1781 STERBEDATUM 1853
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