- Karl Bednarik
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Karl Bednarik (* 18. Juli 1915 in Wien; † 14. Jänner 2001 ebenda) war ein Wiener Maler und Schriftsteller mit sozialkritischem Engagement.
Bednarik bekämpfte sowohl den Austrofaschismus als auch den Hitler-Faschismus. Karl Bednarik erlernte den Beruf des Buchdruckers, war dann jedoch unter anderem als Elektroschweißer tätig. Daneben bildete er sich autodidaktisch als Künstler weiter. Im Jahr 1946 hatte er seine erste Ausstellung als Maler, auch die Albertina erwarb einige seiner Bilder.[1] In seinem utopischen Roman Omega Fleischwolf beschreibt Bednarik eine Arbeiterschaft, die sich vom Kampf für den gesellschaftlichen Fortschritt abwendet und nur an individuellen Vorteilen interessiert ist.[2]
Seit dem Februar 2006 gibt es im 22. Wiener Gemeindebezirk eine Karl-Bednarik-Gasse.
Werke
- Zwischenfall in Wien, Heliopolis-Verlag, Tübingen, 1951
- Der Tugendfall, Kremayr und Scheriau, Wien, 1953
- Omega Fleischwolf, Kremayr und Scheriau, Wien, 1954
- Die Programmierer, Eliten der Automation, Verlag Fritz Molden, Wien/München, 1965
- Die unheimliche Jugend, Verlag für Jugend und Volk, Wien-München, 1969
Weblinks
- Karl Bednarik. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- Karl Bednarik. im Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Karl Bednarik im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Kategorien:- Maler der Moderne
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